Zehn Jahre Herzinsuffizienz im Universitätsklinikum Krems
KREMS. Schwächung des Herzmuskels verursacht wird. Im Universitätsklinikum Krems werden PatientInnen mit Herzinsuffizienz seit nunmehr 10 Jahren an der Abteilung für Innere Medizin 1 betreut.
Am 24. November 2016 feierte das Universitätsklinikum Krems „10 Jahre Herzinsuffizienz“. Seit 2006 werden betroffene PatientInnen ambulant im Klinikum entsprechend den Richtlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) unter der Leitung von Oberarzt Dr. Armin Böhmer, MSc behandelt.
Kremser Modell
Die Betreuung erfolgt nach dem „Kremser Modell“. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus einer ärztlichen ambulanten Behandlung und telefonischen Kontrollen durch geschulte Pflegekräfte (Telenursing). Im Rahmen der Feierlichkeiten informierten Mediziner in Fachvorträgen über die Erkrankung, die unbehandelt häufig tödlich enden kann, und aktuelle Entwicklungen in der Therapie.
„Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung und die Anzahl der Betroffenen steigt durch das zunehmende Alter der Bevölkerung.
Seit Beginn des Projekts am Universitätsklinikum Krems im Jahr 2006 nahmen insgesamt rund 2.000 PatientInnen die Betreuung durch das speziell geschulte Ärzte- wie Pflegeteam in Anspruch. Ein solches Angebot im Land Niederösterreich mit regionaler Erreichbarkeit ist von enormer Wichtigkeit“, so Josef Edlinger, Abgeordneter zum NÖ Landtag.
Die ambulante Herzinsuffizienzbetreuung im Universitätsklinikum Krems an der Abteilung für Innere Medizin 1, die dem Leiter Prim. Univ. Prof. Dr. Thomas Neunteufl untersteht, entspricht der ESC Klasse 1A-Indikation. Dies ist der höchstmögliche Empfehlungsgrad, der durch Experten auf Basis von Studienergebnissen festgelegt wird.
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