Es braucht neue Wege in der Agrarpolitik
Landwirtschaft neu denken und gestalten bedeutet für den Unabhängigen Bauernverband ökosozial leben.
BEZIRK. Die Wahlen in den Landwirtschaftskammern 2020 finden am 1. März 2020 statt.
Der Unabhängige Bauernverband setzt sich für faire Spielregeln und Rahmenbedingungen ein für mehr wirtschaftliche Chancen. Dazu zählt für sie der Stopp des freien Warenverkehrs bei Lebensmitteln ohne Kontrolle und gilt auch für Holz.
Außerdem wollen sie sich für eine unverwechselbare Produkt-Herkunft-Kennzeichnung im Lebensmittelhandel wie in der Gastronomie engagieren.
Ein weiteres Anliegen ist unter anderen der Verbot des Importes von Produkten aus Ländern, wofür Urwald gerodet wurde. Das soll für Soja, Palmöl und Kokos, aber auch für andere Erzeugnisse aus diesen Ländern gelten. Keine Handelsverträge mehr auf Kosten der Land- und Forstwirtschaft.
"Wir lehnen Mercosur oder ähnliche Verträge ab, wie z.B. die Soja- und Rindfleischverträge mit den USA. Beim Lebensmitteleinkauf in Krankenanstalten, Alten- und Pflegeheimen oder Kasernen sollen die verpflichtende Verwendung von AMA-Gütesiegel-Produkten bei Fleisch, Milch, Brot und Gebäck, Eiern, Obst und Gemüse eingeführt werden", erklärt Spitzenkandidat Herbert Hochwallner.
Zu den Forderungen des Unabhängigen Bauernverbands zählen aber auch eine echte Leistungsabgeltung für jeden Hektar Kulturland, den die Bauern bisher gratis bereit stellen sowie eine CO2-Prämie für die CO2-Bindung durch die Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen. Alle Infos zu den Kandidaten erhalten Interessierte unter www.ubv.at
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