Kraftsport

Kremser begrüßen Sarah Fischer

Auf Initiative von Bundesrätin Doris Berger-Grabner erfolgte vergangenen Freitag am Pfarrplatz Krems die Begrüßung der Olympia-Teilnehmerin Sarah Fischer.

KREMS. Bundesrätin Doris Berger-Grabner, Gemeinderätin Christa Eberl, Stadträtin Sonja Hockauf-Bartaschek, sowie weitere politische Vertreter der Stadtgemeinde Krems begrüßten am vergangenen Freitag die Kremser Olympia-Teilnehmerin Sarah Fischer am Rathausplatz. Im Beisein ihres Vaters und Trainers Ewald Fischer und ihrer Mutter Renate Fischer wurden der Gewichtheberin unter Applaus Blumen übergeben, um ihr zu ihren sportlichen Erfolgen zu gratulieren. Die 20-jährige Sarah Fischer hat ihr Ziel erreichen können unter die TOP Ten bei den Olympischen Spielen in Tokio in der Gewichtsklasse über 87 kg zu kommen.

Einmaliges Ereignis

"Die Teilnahme an den Olympischen Spielen war ein einmaliges Erlebnis für mich. Anfangs hat sich die Aufregung in Grenzen gehalten, was sich allerdings rasch geändert hat, als ich auf der Bühne die olympischen Ringe gesehen habe", erklärte Fischer.
Im Anschluss an die Begrüßung wurde ins Restaurant MarktSpiel geladen, wo Inhaber Otto Raimitz, als einer der Hauptsponsoren der 20-Jährigen, auf ein Gläschen Sekt eingeladen hat. "Es ist mir ein Anliegen auch Randsportarten zu fördern", so der Gastronom. Im Rahmen der Olympischen Spiele hat Fischer erstmals gegen eine Transgender-Athletin gekämpft. "Für mich macht es keinen Unterschied aus, ob ich gegen Mann oder Frau antrete. Ich bin Sportlerin und Athletin und nicht Mann oder Frau", so Fischer.

Sporthalle Krems baufällig

Ewald Fischer führt an, dass die Sporthalle Krems baufällig sei und keine eigene Kabine für Sarah biete. Sie müsse sich die Umkleide mit Männern teilen, was in der heutigen Zeit unzumutbar ist.

Förderung junger Frauen der Region

Bundesrätin Berger-Grabner hat im Zuge der Unterhaltung versichert, sich der Angelegenheit anzunehmen. "Mir ist es ein großes Anliegen, vor allem junge Frauen aus der Region zu fördern und zu unterstützen", führt Berger-Grabner aus.