Neue Ausstellung in der modernen Galerie
Künstlerin setzt auf die menschliche Psyche
"Maybe tomorrow – Über die Stille der Nacht und die (Un-)möglichkeit des nächsten Morgens". So lautet der Titel der beeindruckenden aktuellen Ausstellung von Veronika Suschnig in der "galeriekrems im ersten Stock des museumkrems in der Kremser Dominikanerkirche, Körnermarkt 14.
Zur Eröffnung der Ausstellung konnte Kulturamtsleiter MMag. Gregor Kremser neben einer großen Zahl Kulturinteressierter die Künstlerin Veronika Suschnig persönlich, sowie auch Stadtrat KR Prof. Helmut Mayer und Gemeinderätin Mag.a Elisabeth Kreuzhuber, die Kulturbeauftragte des Bürgermeisters, begrüßen. Letztere nahm auch in Vertretung von Bürgermeister MedR Dr. Reinhard Resch die Eröffnung der Ausstellung vor.
Über die Künstlerin und ihr Werk berichtet die galeriekrems:
Veronika Suschnig begegnet in ihrer Installation der Stille der Nacht und jenen späten Besuchern, die um diese Zeit das Atelier bevölkern. Zweifel, Kummer und Prokrastination flüstern neben lautem Überschwall und Hochdruck der seligen Ruhe zu. Mit Graphit, Blei und schweren Papierbögen begegnet Suschnig dem nächtlichen Besuch und überführt ihn im Ausstellungsraum in eine neue Rauminstallation.
Veronika Suschnig widmet sich in ihrer Kunst der zeitgenössischen Psyche, körperlicher Entfremdung und sozialer Fragilität. Essenziell ist für sie dabei die Suche nach einer neuen emotionalen Materialität: Menschliche Regungen und Empfindungen werden aufgegriffen, abstrahiert und indirekt erlebbar gemacht. Die Künstlerin sucht nach Bildoberflächen, die unter die Haut gehen, nach menschlichen Regungen und begreift Textur als Abstraktion, die das Spannungsfeld des Befindens erfahrbar machen kann. Veronika Suschnig studierte Bildende Kunst bei Daniel Richter und Heimo Zobernig an der Akademie der Bildenden Künste. Seit 2016 stellt sie national und international aus. 2018 wurde sie mit dem Bank Austria Kunstpreis gewürdigt.
Die Ausstellung ist bis 18. Juni, täglich von 10 bis 18 Uhr zu sehen.
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