Flug über dem Regenwald im Fahrwerk eine Kleinflugzeuges.
Unsere Aufgabe war, illegale Ölbohrungen und Ölteiche im Regenwald zu suchen. Ein Militärkommando stellte uns für diese Aktion ein kleines Patrouillenflugzeug samt Piloten zur Verfügung. Er hatte den Auftrag, sich an meine Anweisungen zu halten.
Beim einsteigen stellte ich fest, dass nicht möglich war, gute Filmaufnahmen aus dem Inneren des Flugzeuges zu bekommen, es für mich aber sehr gut möglich ist, sich außen im Fahrwerk zu verspreizen.
Nach einer längeren harten Diskussion mit dem Piloten und meiner Begleiterin konnte ich meinen, ich muß zugeben, etwas verrückten Sitzplatz einnehmen und wir starteten.
An die Anweisung des Piloten, beim starten und landen nicht in Kontakt mit den Rädern zu kommen, habe ich mich natürlich gehalten.
Eine Möglichkeit, sich anzugurten gab es natürlich nicht, denn die Kiste und ich waren für eine derartige Reise nicht ausgestattet. Meine Ausrüstung bestand aus einem Hemd, einer Jin, Gummistiefel und einer Kappe, die schon gleich nach Start das Weite suchte.
Es ist nicht ganz einfach, bei einem Fahrtwind von cirka 160 Km/h und einem wackeligen Flugzeug die Kamera ruhig zu halten und so kam gelegentlich mein rechter Fuß mit der blauen Jin ins Bild.
Als nach zweieinhalb Stunden das Flugzeug auf den Landebahn ausrollte, hatten ich beschlossen, eine derartige Reise nicht zu wiederholen, schließlich wird man ja mit zunehmendem Alter, (damals war ich erst 68) und durchgestandenen Erfahrungen ein wenig Vorsichtiger.
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