Starke Leistung beim Weltcup in Bonn

- hochgeladen von Johannes Poscharnig
In der Runde konnte Österreichs Nummer 1 alle Gefechte im Herren Florett für sich entscheiden. Nach zwei übersprungen direkten Ausscheidungen und einem Sieg gegen Afrikas Meister, konnte Poscharnig erst von der Nummer 3 der Welt Gerek Meinhardt gestoppt werden.
Österreichs Nummer 1 im Herren Florett ist im Moment in bestechender Form. Unter rund 260 Teilnehmern aus über dreißig Ländern konnte sich Poscharnig beim Weltcup in Bonn auf den starken 20ten Platz etablieren.
In der Vorrunde konnte Poscharnig zum ersten Mal in dieser Saison alle Gefechte gewinnen. Besonders schwierig war hier das Gefecht gegen den Koreaner Ha, das Poscharnig in Overtime knapp mit 5:4 für sich entscheiden konnte.
Auch bei den restlichen Gefechten konnte Poscharnig die Oberhand behalten und alle gewinnen.
Sechs Siege bedeuteten Platz 11 nach der Runde und die direkte Qualifikation für den zweiten Tag.
Dies ist im Fechtsport immer besonders von Vorteil, denn um in die letzten 64 zu kommen, müssen nach der Runde normalerweise noch zwei Gefechte auf 15 Treffer gewonnen werden.
Am zweiten Tag traf Poscharnig auf Ferjani aus Tunesien, der die Afrikameisterschaft 2015 für sich entschieden hatte.
Der Österreicher fand von Anfang an das richtige Rezept, konnte schnell in Führung gehen und ließ sich auch durch drei Treffer in Folge seines Kontrahenten beim Stand von 11:4 nicht aus der Ruhe bringen.
Schlussendlich gewann Poscharnig klar mit 15:8.
Das Gefecht um den Einzug ins Achtelfinale, war eine schwierige Aufgabe für den Kremser.
Im gegenüber stand die Nummer 3 der Welt Gerek Meinhardt aus Amerika.
Der US-Fechter ging schnell mit 4:0 in Führung. Poscharnig konnte sich jedoch zurückkämpfen und ging seinerseits sogar mit 8:7 in Führung.
Dann der Pausengong. Meinhardt fand durch die Unterbrechung zurück ins Match, Poscharnig verlor etwas den Faden und konnte obwohl er sich nochmals aufbäumte die Niederlage nicht mehr abwenden.
Platz 20 bedeuten aber nicht nur wichtige Weltranglistenpunkte sondern auch die beste Platzierung eines Österreichers.
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