Langenlois
Mit Umfrage: Drei Hotelprojekte setzen Zeichen

- Prägende Formen der Region aufgenommen: das ...
- hochgeladen von Manfred Kellner
LANGENLOIS (mk) Drei Hotelprojekte werden wichtige Akzente im Langenloiser Tourismusmarkt setzen: Die Erweiterung des Loisium-Hotels steht kurz vor der Fertigstellung, die Arbeiten rund um das Projekt Hotel Schloss Haindorf haben bereits begonnen, und die Vorarbeiten für das neue Chalet-Dorf bei den Kittenberger Erlebnisgärten sind so gut wie abgeschlossen. Hier ein Überblick:
Hotelprojekt „Loisium-Erweiterung“
Die Erweiterung des Loisium-Hotels ist schon am weitesten. Noch für dieses Frühjahr ist die Eröffnung geplant - und schon jetzt ist zu sehen, dass dort ein attraktiver und architektonisch aufsehenerregender Bau entstanden ist, mit dem neue touristische Ausrufezeichen in Langenlois gesetzt werden dürften.
Der Blick in die Weingärten - der auch schon eine besondere Bedeutung für das bestehende Loisium-Hotel hat - bleibt auch für den Zubau erhalten. Wie vom New Yorker Star-Architekten Steven Holl entworfen, spiegeln sich prägende Formen aus der Umgebung, aus dem Weinbau und den Weinkellern wie beim bestehenden Haus auch in der Architektur des Zubaus wider. Die Planer waren von Anfang an fest entschlossen, an diesem Hotelstandort, ein „Filetstück der Region“, etwas Besonders zu schaffen, das in seiner Formensprache modern und traditionell zugleich ist.
Holl hat dabei die Keller ans Licht geholt: Rundbögen prägen das Aussehen des Neubaus, der mittels Tunnel unter der Erde mit dem bestehenden Hotel verbunden ist. 25 lichtdurchflutete Zimmer, fünf exklusive Suiten sowie ein anregender Event- und Konferenzbereich, Flächen für Produktpräsentationen, Verkaufsausstellungen und Teambuildings indoor und outdoor sind dort entstanden, und ein „Reflecting Pool“ bildet den attraktiven Mittelpunkt der Außenanlage. Die bestehende Hotellobby erhielt ein Refreshment, es gibt einen neuen Shop direkt beim Eingang und der Küchentrakt samt Patisserie wurde vergrößert. Und das alles mit einer hochmodernen, nachhaltigen Energieversorgung.
Hotelprojekt „Schloss Haindorf“
Das zweite Hotelprojekt in Langenlois: Schloss Haindorf wird zu einem Drei-Sterne-Hotel umgebaut, das vollständig abgekoppelt ist von Lehrbauhof der Bau-Innung und sich so vollständig auf seine Gäste konzentrieren kann. Die denkmalgeschützte Außenfassade bleibt natürlich erhalten, das Innere des Schlosses aber wird sozusagen entkernt und dann neu gebaut. Dabei geht es um eine grundlegende Überarbeitung und Vergrößerung der Hotelzimmer, die Renovierung von Küche und Restaurant sowie der Freizeitbereiche des Hotels, die den aktuellen Erfordernissen des Marktes angepasst werden - etwa durch einen neuen SPA-Bereich im Souterrain.
Für die Lehrlinge und für Besucher der Innung beziehungsweise der Bauakademie entsteht neben dem Schloss - auf dem Gelände des bisherigen Minigolfplatzes - ein neuer Lehr-Bauhof mit modernen Zimmern, der für unterrichtsfreie Zeiten so konzipiert ist, dass in ihm auch Hotelgäste des Schlosses zeitgemäße und komfortable Übernachtungsgelegenheiten finden. Für dieses neue Haus hat der Erste Spatenstich bereits am 19. März stattgefunden - in Anwesenheit von Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Ein neuer, flacher Empfangsbereich wird eine völlig neue Ankunftssituation für den Lehr-Bauhof und das Schlosshotel sowie den Zugang zu beiden Häusern ermöglichen. Und auch für die Operette Langenlois und für andere Veranstaltungen im Schlosspark werden sich durch das Bauprojekt neue Möglichkeiten bieten.
Hotelprojekt „Chalet-Dorf in Schiltern“
Der Bau einer neuen Hotelanlage in Schiltern kann aller Wahrscheinlichkeit nach noch in diesem Jahr starten: Für das „Chalet-Dorf“ in den Kittenberger Erlebnisgärten sind wichtige Vorarbeiten bereits realisiert. Bürgermeister Harald Leopold meint dazu: „Das ist ein Projekt, das seinesgleichen sucht und das den Langenlois-Tourismus sicher weiter voranbringen wird.“
Direkt an den Kittenberger Erlebnisgärten entsteht eine Hotelanlage mit 25 einzelnen Chalets rund um einen idyllischen See. Die Chalets selbst sind unterschiedlich gebaut, und sie bekommen alle einen eigenen, individuell angelegten Garten. Die Gäste bekommen am Morgen einen Frühstückskorb, können mittags und abends im Restaurant Glashaus der Erlebnisgärten essen oder sich ihre Mahlzeiten in ihr Chalet liefern lassen, können aber auch gern in Schiltern, Langenlois oder in der Umgebung zum Essen oder zum Heurigen gehen.
Reinhard Kittenberger hat sich auf Planung, Bau und Betrieb des Chalet-Hotels gut vorbereitet: Im letzten Jahrzehnt hat er im Urlaub solche Chalet-Dörfer in Österreich und Europa unter die Lupe genommen und so die Möglichkeiten solcher Anlagen genau analysiert. Der Erlebnisgärtner: „So können wir hier bei uns Schwächen vermeiden und das Beste aus den vielen anderen Anlagen in Schiltern verwirklichen!“





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