Lichtenau/Albrechtsberg: Musikverein bat „Vor den Vorhang“ beim Herbstkonzert
Die Herbstkonzerte des Musikvereines Lichtenau mit Aufführungen im Saal der Volksschule Lichtenau und im Kultursaal Albrechtsberg fanden erstmals unter der musikalischen Gesamtleitung von Gregor Mistelbauer statt.
Der junge Kapellmeister hatte für sein 35-köpfiges Ensemble ein abwechslungsreiches, ins Gehör gehendes musikalisches Programm zusammengestellt.
Dem Motto des Abends „Vor den Vorhang“ gerecht wurde man mit mehreren Solostücken sowie Auszeichnungen verdienter Musiker und Marketenderinnen, die vom Blasmusik-Bezirksobmann Martin Aschauer und Lichtenaus Bürgermeister Andreas Pichler überreicht wurden.
Schon beim ersten Stück „Rock it!“ im Big Band-Sound zeigte der aus erfahrenen und jungen Musikern bestehende Klangkörper sein vielseitiges Können.
Herauszustreichen sind auch die Solodarbietungen beim „Klarinettenmuckl“, der „Bass-Polka“, „Sax-Time“ und Ennio Morricones „Lied vom Tod“, großartig interpretiert von den Musikern und von Christian Ederer auf der Solotrompete. Mit dem Feuerwehr-Galopp fand der erste Teil seinen flotten Abschluss.
Ehrung von Musikern und Marketenderinnen
Vor den Vorhang wurden für 15 Jahre aktive Musikausübung Bernhard Ebner, Fabio Führer, Margit Hofbauer und Viktoria Köck geholt. Sie erhielten die Ehrenmedaille des NÖ Blasmusikverbandes in Bronze.
Helga Böhm, Waltraud Hauer, Erna Marchsteiner und Gisela Waglechner wurden mit dem Marketenderinnen-Abzeichen in Silber ausgezeichnet.
Mit den beiden Musikstücken, für die der Musikverein Lichtenau heuer beim Bezirks-Wertungsspiel in Mautern mit einem „Sehr guten Erfolg“ benotet wurde, begann der zweite Teil des Konzertes.
Es folgten ABBA-Melodien, weitere Solostücke und ein Udo Jürgnes-Medley.
Publikum verlangte Zugaben
Als Zugaben gab es die Böhmische Polka „Wir Musikanten“ und traditionell den Radetzkymarsch.
Das begeisterte Publikum dankte den Musikern und dem Kapellmeister mit tosendem Applaus.
Als Moderatoren führten Erni Marchsteiner und Christian Zeller gekonnt durch das Programm.
Zur Stärkung in der Pause und zum gesellschaftlichen Ausklang hatte der Musikverein ein Buffet aufgebaut, das noch einige Stunden nach dem Konzert in Anspruch genommen wurde.
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