Stift Göttweig: NÖ Landeswein 2017 heißt "Respekt"
FURTH/GÖTTWEIG. Reinhold Mitterlehner eröffnete am Freitag, 10. November, als Pate des Landesweines 2017 die diesjährige Weinsaison in Niederösterreich. Er gab dem Landeswein den Namen „Respekt“. Danach konnte der neue Jahrgang im wunderschönen Ambiente des Stifts Göttweig verkostet werden. Das allgemeine Urteil: Ein vielversprechender, vollreifer Jahrgang.
„Für mich ist Wein ein wesentlicher Faktor der österreichischen Kulinarik. Wein ist ein Garant für eine gute Tourismusentwicklung. Doch auch als Exportartikel ist Wein, vor allem Weißwein aus Niederösterreich, sehr gut nachgefragt“, erklärt Reinhold Mitterlehner und freut sich umso mehr, heuer als Taufpate ein Zeichen für das Kulturgut Wein setzen zu können.
Der Täuflingswein ist ein Grüner Veltliner aus dem Weingut Stift Göttweig und erhielt den klingenden Namen „Respekt“. Damit möchte der Taufpate nicht nur den Hut vor der Arbeit der Winzer ziehen, sondern auch gesellschaftspolitisch an die Teamarbeit und die gegenseitige Wertschätzung appellieren.
Doch nicht nur der Name des Täuflingsweines war gut überlegt. Auch der Veranstaltungsort wurde sorgfältig ausgewählt. So begaben sich die beiden Veranstalter – der Weinbauverband NÖ gemeinsam mit dem Regionalen Weinkomitee Kremstal - auf die Suche nach einem geeigneten Ambiente.
„Unsere Wahl fiel auf das Stift Göttweig, da es für den Weinbau in unserer Region von sehr großer Bedeutung ist. Das Stift vereint Geschichte und Kultur und gilt seit jeher als wichtiges Zentrum für den Weinbau“, sind sich Leopold Müller, Obmann des Regionalen Komitees Kremstal und Erich Berger, Obmann des Bezirksweinbauverbandes Kremstal, einig. Die Segnung des NÖ Landesweins 2017 nahm Abt Columban Luser vor.
Jahrgang besticht durch Bandbreite
„Neben der für die meisten Winzer erfreulichen Menge, sind wir auch mit den Qualitäten überaus zufrieden. Gerade noch rechtzeitig ist im September in den meisten Gebieten der ersehnte Regen gefallen. Nicht zu viel, um die Qualität zu mindern aber genug, um für eine gute Erntemenge zu sorgen. Der trockene Sommer ergab überaus gesundes Lesegut, das ausgezeichnete Herbstwetter erlaubte eine stressfreie Lese“, lässt Landwirtschaftskammer Präsident Hermann Schultes das Weinjahr 2017 nochmals Revue passieren.
Das Ergebnis kann sich wieder sehen lassen, wie NÖ Weinbaupräsident Franz Backknecht weiß: „Geschmacklich kann man heuer wirklich aus dem Vollen schöpfen. Unsere niederösterreichischen Winzer halten eine große Bandbreite von leichten, spritzigen bis kräftigen, vollmundigen Weinen mit moderater Säure bereit und somit ist garantiert für jeden Geschmack das Richtige dabei.“
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