Erinnerung an die alte Synagoge
KREMS. Eine Gedenkstele mit einem Glas-Schaubild soll an den einstigen Standort der ehemaligen Synagoge in der Dinstlstraße erinnern. Die Erinnerungsstätte, die im Rahmen eines Schulprojekts der HTL Krems entstanden ist, wird am 7. November feierlich präsentiert.
Die Idee, eine Gedenkstätte am Standort der alten Synagoge in der Dinstlstraße zu errichten, stammt ursprünglich vom Kremser Historiker Dr. Robert Streibel. In DI Ernst Kalt, engagierter Lokalhistoriker, fand er einen Befürworter, der in Zusammenarbeit mit der HTL Krems ein Projekt gestaltete. Nach den Plänen von Mag. Josef Wagner wird eine Gedenkstele mit einem Schaubild der Synagoge errichtet. Die Stahlrahmen-Konstruktion wird an der Ecke Dinstlstraße / Mühlbachgasse so positioniert, dass sich beim Blick durch den Rahmen aus einem bestimmten Blickwinkel die Sicht auf den Standort des einstigen Bauwerks ergibt. Die Errichtungskosten für die Gedenkstele trägt die Stadt Krems.
Die Gedenkstele wird am Montag, 7. November, 17.30 Uhr, feierlich präsentiert. Die Wissenschaftler Robert Streibel und Dozent Ernst Fürlinger, Leiter des Zentrums für Religion und Globalisierung der Donau-Universität Krems, werden dazu sprechen.
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