Lengenfelder sanieren Dreifaltigkeitsmarterl
„Marterl sind Zeichen unserer Kulturlandschaft. Sie prägen unsere Region genauso wie unsere Landwirtschaft. Daher ist es wichtig, die Instandsetzung von Klein- und Flurdenkmälern zu unterstützen“, freut sich der Obmann des Lengenfelder Bauernbundes Josef Heinzl sowie die Ortsbauernräte über die gelungene Renovierung des Dreifaltigkeitsmarterl in der Riede Kiesling.
Erich Gruber sorgte für die bauliche Instandsetzung. Die Lengenfelder Künstlerin Melitta Scheutz übernahm die Restaurierung des Bildes. Im Rahmen des Lengenfelder Erntedankfestes wurde das Bild von Pfarrer Robert Bednarski gesegnet. Der Lengenfelder Bauernbund finanzierte die Instandsetzung aus den Spenden der vergangenen Weintaufen.
Das Kieslinger Marterl stammt aus dem 19. Jahrhundert und liegt an der Weggabelung Hochstraße und Kittmannsbergweg. Der Marterl-Rundweg führt daran vorbei. Im Innenraum der mittleren Nische befindet sich ein Bildnis der sogenannten freudenreichen Dreifaltigkeit, d. h. der Krönung Mariens durch Gottvater und Gottsohn, während der Heilige Geist in Gestalt einer Taube über Maria schwebt. Bei einem der drei Bitttage war in früheren Zeiten die Dreifaltigkeit Ziel der Flursegnung.
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