Poesie der Türme
Am 25. Jänner wurde im Beisein von Baustadtrat Günther Herz und der Leiterin der Kulturverwaltung, Doris Denk die Ausstellung „Makis Warlamis. Poesie der Türme. Krems-Wachau“ in der Bibliotheksgalerie Krems eröffnet.
Dr. Barbara M. Eggert, M.A. von der Donau-Universität Krems sprach einführende Worte zum gezeigten Bilderzyklus des vielseitigen Künstlers und Architekten Makis Warlamis, der leider Ende 2016 verstorben ist. Einige der zahlreich gekommenen Besucher erinnerten sich noch an die beeindruckende Ausstellung von Makis Warlamis über ‚Alexander den Großen‘, die vor knapp 20 Jahren in der Dominikanerkirche zu sehen war. Andere erinnerten sich gerne an die Live-Malaktion des Künstlers in Krems oder an so manch interessantes Gespräch mit Prof. Warlamis in dem von ihm gegründeten Kunstmuseum Waldviertel.
Die enorme Schaffenskraft dieses Ausnahmekünstlers, der mehr als 50 Jahre in Österreich lebte und arbeitete, war geprägt von großer Leidenschaft, seine Arbeitsweise von großer Komplexität und Vielschichtigkeit. Mit dem Bilderzyklus ‚Poesie der Türme‘ schuf der Universalkünstler eine wunderschöne Hommage an die Stadt Krems und die Wachau, die auch den Kremsern die Schätze ihrer Stadt in Erinnerung bringen. „Warlamis zeigt die Kremser Türme als individuelle Persönlichkeiten, die eine intensive Lebendigkeit ausstrahlen. Erfüllt von Poesie heben sie sich über den Alltag hinaus“, sagte Dr. Barbara M. Eggert.
„Ich mag diese Turmbilder von Krems“, sagte Warlamis, als er im Jahr 2013 diese Bilder malte, „Ich sehe darin unzerstörbare geistige Ideen. Sie haben Zeit, viel Zeit und so erhöhen sie die Lebensqualität und Ästhetik der Stadt.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.