“Grenzwertig” – Musikalische Begegnungen am 24. November
Unter diesem Motto treffen in der Wildschönau 3 Musikgruppen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten:
titlá
Stubaier Freitagsmusig
gramÅrter-Bläser
Ein Abend, auf den man gespannt sein darf, zumal es sich um eines der raren Gastspiele von titlá in Nordtirol handelt, zum anderen, weil neue mit echter, alte mit junger und leise mit lauter Volksmusik aufeinandertrifft und zu guter Letzt, weil die Musikanten ihre neuesten Tonträger mitgebracht haben.
Durch den Abend führt Joch Weißbacher. Sonntag, 24. November, 17:00 Uhr Bergbauernmuseum z’Bach, Wildschönau – Eintritt: freiwillige Spenden
Titlá (»tut nur«)
…war vor zwanzig Jahren die Antwort eines Wirtes auf die Frage, ob man hier Musik machen könne. Seit dieser Zeit ist die Gruppe Titlá das Aushängeschild für die sog. neue Volksmusik aus Südtirol. Nach keltischen und jiddischen Einflüssen haben die Fünf zu ihren Wurzeln zurückgefunden: vom Jodler übern Landler bis hin zur Polka,mit alter und neuer Musik aus Tirol, urig und innig, mit Liedern im Pustertaler Dialekt.
Stubaier Freitagsmusig
Juni 2002. Es begann freitags. A bissl prob’n, z’sammhock’n, diskutieren – meist bis in die Morgenstunden. Mittlerweile spielt die Freitagsmusig auch an anderen Wochentagen, aber eines ist geblieben, z’sammhocken, diskutieren – meist bis… In unveränderter Stammbesetzung spielen sie zu dritt, seit Jahren gerne echte Volksmusikstückln aus Tirol und dem restlichen Alpenraum. Mit der Zeit sind auch einige „Selbergstrickte“ dazugekommen.
gramÅrter-Bläser
2010 haben Valentin Eibisberger, Gerd Bachmann und Günther Laimböck die gramÅrter-Bläser gegründet. Die Gruppe ist benannt nach ihrem Probenort, der Gramartstraße 187 in Hötting bei Innsbruck. Das Wort gramart stammt aus dem Romanischen (*grava morta) und bedeutet so viel wie „totes Geröll“. Scheint der Name zunächst für eine Gruppenbezeichnung als eher ungeeignet, ist er doch bezeichnend: die Mitglieder stammen aus drei verschiedenen Tiroler Regionen: Hötting bei Innsbruck, Assling in Osttirol und Wildschönau. Die unterschiedliche Herkunft, aber auch die individuelle musikalische Laufbahn der einzelnen Mitglieder bilden einen heterogenen musikalischen Steinbruch, aus dem die Gruppe schöpfen kann.
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