Kufsteiner Innenstadt soll geschützt werden

Bauten wie das alte Stadtwerkegebäude gehören laut Bauausschuss mittels einer Verordnung geschützt
  • Bauten wie das alte Stadtwerkegebäude gehören laut Bauausschuss mittels einer Verordnung geschützt
  • hochgeladen von Christian Mey

In der Kufsteiner Innenstadt stehen einige historische Gebäude, die als Kulturgut zu schützen und zu bewahren sind, so zumindest für den Bauauschuss der Festungsstadt, der sich in seiner letzten Sitzung einstimmig für die Installtion einer sogenanten SOG-Zone ausgesprochen hat.

Mit dem Erlass einer sogenannten SOG-ZONE (Stadt- und Ortsbildschutzgesetz 2003) könnte die Charakteristik der Gebäude und der Flair der Stadt bewahrt bleiben. Eine SOG-ZONE bietet die Möglichkeit historische Bausubstanz zu erhalten und die Qualität zu sichern. Das Bauamt (Stadt) kann bei einer Sanierung oder Umbau eines Gebäudes innerhalb der Zone z.B. bei Einbau neuer Fenster mit Wärmeschutzverglasung vorschreiben, dass alte Kastendoppelfenster aus Holz nicht gegen billigen Kunststoff ausgetauscht werden dürfen, oder andere Charakteristiken (Erker) erhalten werden müssen. "Die Mehrkosten die dadurch entstehen, werden vom Land bzw. der Stadt ersetzt. Die Bevölkerung muss aber auf diesen Schritt sehr gut vorbereitet und ausführlich darüber informiert werden", so Baureferent Herbert Santer von der GKL/FPÖ. Und weiter: "Die Kernzone könnte den Unteren Stadtplatz, Oberen Stadtplatz, in Richtung Osten bis zum Kufsteiner Hof, zum Westen hin bis zum alten Stadtwerksgebäude beinhalten." Natürlich dürfe sich die Stadt durch den „SOG-Gestaltungsbeirat“ das Heft nicht aus der Hand nehmen lassen. Der Bürgermeister als höchste Bauinstanz hätte daher immer die Möglichkeit sich über Verordnungen im Rahmen der SOG-ZONE hinwegzusetze, so Santer gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN.

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