kfb zu Besuch bei den Krippenfreunden Wildschönau
800 Jahre Krippe

kfb Salzburg: Eine Auszeit vom Alltag und ein Erlebnis der ganz besonderen Art bot sich dem bunten Mix an Teilnehmenden, die an diesem Winternachmittag im Januar zum Oberauer Bergbauernmuseum z´Bach gekommen waren. Viele von ihnen waren neugierig und gespannt auf das Programm für Körper, Geist und Seele, welches die kfb erstmals zusammen mit den Krippenfreunden Wildschönau präsentieren wollte.
54Bilder
  • kfb Salzburg: Eine Auszeit vom Alltag und ein Erlebnis der ganz besonderen Art bot sich dem bunten Mix an Teilnehmenden, die an diesem Winternachmittag im Januar zum Oberauer Bergbauernmuseum z´Bach gekommen waren. Viele von ihnen waren neugierig und gespannt auf das Programm für Körper, Geist und Seele, welches die kfb erstmals zusammen mit den Krippenfreunden Wildschönau präsentieren wollte.
  • hochgeladen von Tania Zawadil

kfb Weihnachts – Wunderwelt mit den Krippenfreunden Wildschönau zu Ehren des Jubiläums – 800 Jahre Krippe


Eine Auszeit vom Alltag und ein Erlebnis der ganz besonderen Art bot sich dem bunten Mix an Teilnehmenden, die an diesem Winternachmittag im Januar zum Oberauer Bergbauernmuseum z´Bach gekommen waren. Viele von ihnen waren neugierig und gespannt auf das Programm für Körper, Geist und Seele, welches die kfb erstmals zusammen mit den Krippenfreunden Wildschönau präsentieren wollte.

Niemand Geringeres als deren Obmann Thomas Breitenlechner, der „Herr der Krippen“, nahm die erwartungsvolle Gruppe mit hinein in seine „Welt der Krippen, die nicht nur für Papst Franziskus das Weihnachtssymbol schlechthin sind!

Zunächst ging es zu Fuß, richtig romantisch mit Fackeln, auf den sog. Franziskusweg. Dort wurde für die Öffentlichkeit frei zugänglich, im Schatten der Bronze-Natursteinskulpturen des Künstlers Hubert Flörl, ein Krippenweg installiert. Von „klein bis ganz groß“ konnten dort Kunstwerke bewundert und besichtigt werden, die das Heilsgeschehen in Bethlehem ausdrucksstark und anschaulich umsetzen, und das ist übrigens noch bis zum 2. Februar, dem Tag Mariä Lichtmess möglich.

Die Auswahl an ganz unterschiedlichen Krippen aus der Werkstatt des Wildschönauer Krippenbauvereins war wirklich beeindruckend. Genau wie die Idee, diese in beleuchteten und klimatisierten Schaukästen unterzubringen!

Dazu wie maßgeschneidert, hat die ehemalige kfb Salzburg Vorstandsfrau Elisabeth Schellhorn einen bunten Strauss an erbaulichen Impulsen zusammmengestellt, die perfekt zur Kulisse und zum eigentlichen Anlass der Veranstaltung passten: Des Gedenkens an den Heiligen Franz von Assisi: Dieser hatte anno 1223, also vor 800 Jahren, in einer Höhle in Greccio, erstmals eine Krippe mit lebenden Personen und Tieren inszeniert und so den Anstoß zum weltweiten Siegeszug der Krippe gegeben.

Allein in Tirol zählt man heute über 6000 Mitglieder in 86 Krippenvereinen, die das Krippenwesen und die jahrhundertealte Tradition des Krippenbauens pflegen und hochhalten. Mittlerweile gäbe es das ganze Jahr über ein breitgefächertes Angebot an Kursen: vom Krippenbauen -natürlich- über das Vergolden, Marmorieren, Krippenhintergrundmalen bis hin zum Erlernen verschiedenster Schnitztechniken und noch vieles mehr, also kein „Übersommern“ und Pausieren, informierte Thomas Breitenlechner in der Werkstatt der Krippenfreunde Wildschönau. Der Krippenbauer aus Passion weiß, wovon er spricht, hat er es doch innerhalb kürzester Zeit vom begabten Laien bis zur Meisterreife und Leiter der „Krippenschule Unteres Inntal“ geschafft.

Dieser Besuch im „Allerheiligsten“ der Krippler und der Blick über deren fachmännische Schultern war mit ein Höhepunkt an einem Nachmittag, der für alle ganz besonders war - eben etwas für Körper, Geist und Seele. Sicher auch unvergesslich, die Verlängerung des Krippenweges zur Freikrippe auf den Oberauer Kirchplatz und von dort hinein in die wunderschöne Pfarrkirche, dem sog. Wildschönauer Dom, der mit einer Länge von 42 m und einer Breite von 15,5 m zu den größten Landeskirchen des Tiroler Unterlandes gehört. Das gemeinsame Singen von „Stille Nacht“ mit Blick auf die einmalig schöne, detailreiche über 100 Jahre alte Barockkrippe und der abschließende Einkehr-Hoagascht waren letztendlich das sprichwörtliche I-Tüpfelchen dieses Krippen- und Besinnungsweges.

Versteht sich von selbst, dass unser „wir kommen wieder“ mit einem Gloriawasser besiegelt wurde!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.