Mit Guggamusik zum Sieg

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KUNDL (sch). Als sich am vergangenen Freitag im ersten Eliteliga-Finalspiel die Mannschaften von Kundl und Wattens gegen-überstanden, sahen mehr als 450 Zuschauer eindeutig die zwei bes-ten Ligateams der Eliteliga Eishockey-Spielsaison 2013/14.

Starker Beginn der Gäste
Respektlos, sehr frech und offensiv aufspielende Gäste aus Wattens im ersten Spieldrittel machten dem Favoriten EHC Kundl das Leben schwer. Noch dazu, weil Wattens gleich das erste Überzahl-spiel in der 14. Spielminute zur 0:1 Drittelführung nützte. Dabei zeigten die Pinguine aus Wattens, dass sie nicht aus einem Streichelzoo kommen und sich im Krokodil-Gehege auch ganz wohl fühlen können. Die Drittelführung war also verdient und so kamen gleich wieder Erinnerungen an die letztjährigen Finalbegegnungen auf. Damals holten sich die Wattener mit drei Finalsiegen über Kundl den Eliteliga-Titel.

Kundl kam ins Spiel zurück
Mit einem Kraftakt und zwei Treffern im Mitteldrittel kam der EHC Kundl in das Spiel zurück. Vor allem zeigte man sich als Team, das auch Ausfälle (Schuster erkrankt - Repitsch Sperre) verkraftet. Besonders war Kundls Torhüter Steve Hausberger als Ersatz für Standard-Goali Marco Repitsch ein Rückhalt seines Teams. "Er wird aufgrund seiner Leistungen auch in Wattens das Kundler Tor hüten", so Trainer Günter Tomasini nach Spielende des ersten erfolgreichen Finalspiels. Sein Team nahm den Schwung auf alle Fälle in das dritte Spieldrittel mit.

Fairness mit schwarzem Fleck
Das Spiel hatte Rasse und Klasse und vor allem gutes Niveau und hohen Unterhaltungswert. Außerdem wurde es von beiden Teams bis drei Minuten vor dem Ende äußerst fair geführt. Kundl legte bis dahin mit einer 4:1 Führung den Grundstein zum Sieg. Doch 2,19 Minuten vor dem Ende des Spiels kam es zu Ausschreitungen auf der Eisfläche. Was war da geschehen? - Der Wattener Spieler Julian Jagersbacher checkte den Kundler Michael Karrenberg (Nasenbeinbruch) gegen dessen Kopf und Nacken. Danach eine aufgeheizte Stimmung auf den Rängen wie auch auf dem Eis und eine Zweiminuten-Strafe plus Matchstrafe für den Wattener Übeltäter. Dazu eine weitere Zweiminuten-Strafe für einen Wattener Spieler, wodurch die Gäste das Spiel mit einer 3:5-Unterzahl fertig spielen mussten. Doch das beflügelte sie und lähmte das Kundler Spiel. Wattens erzielte trotz numerischer Unterzahl gegen das total von der Rolle spielende Kundler Team zwei Tore zum 4:2 und 4:3. Der vermeintliche 4:4 Ausgleichstreffer fiel zum Leidwesen der Gäste eindeutig nach dem Beginn der Schlusssirene.

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