Kufsteiner startet in Logistikbranche "digital" durch

Andreas Rinnhofer startete mit dem Joint Venture "INN-ovativ" eine E-Learning Plattform für die Logistikbranche.
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

KUFSTEIN (bfl). Die Idee kam durch eine Fitness-App und sollte anfangs nur ein kleines Projekt sein. Daraus geworden ist ein Joint Venture und gleichzeitig eine Firma, die in der Logistikbranche immer weitere Kreise um sich zieht. Die Rede ist von der INN-ovativ KG mit Sitz in Kiefersfelden, die der Kufsteiner Andreas Rinnhofer Anfang des Jahres 2017 in einem Joint Venture mit der Spedition Dettendorfer gründete.
Rinnhofer war bis vor kurzem als Unternehmensberater sowie als Speditionsleiter in Kiefersfelden tätig und musste oft selbst neue Disponenten schulen und ausbilden. Um wertvolle Zeit zu sparen und den Prozess des Ausbildens zu vereinfachen und zu verbessern, entschloss er sich kurzerhand selbst ein Programm zu entwickeln, das sich auf E-Learning stützt. Damit füllt er eine Lücke in der Logistikbranche, in der es bis Dato praktisch keine Angebote für moderne Lerntechniken gab.
Konkret heißt das, dass auszubildende Disponenten aber auch LKW-Fahrer verschiedene Kurse über eine Internetplattform absolvieren können. Derzeit bietet Rinnhofer mit seiner Firma 14 Kurse an – und dies mit Erfolg. Nicht nur Unternehmen in der Logistikbranche zeigen sich von der Idee beeindruckt, auch Firmen aus anderen Bereichen nehmen mittlerweile Schulungen über Rinnhofers Internetplattform "Spedifort" in Anspruch. Dies ist vor allem möglich, da das System sehr frei konzipiert ist. Firmen können individuell buchen und in den Lernvideos sogar Grußworte ihres Unternehmenschefs einbauen. Darüber hinaus können auch Fahrer dank Tablet und moderner Technologie direkt im LKW Schulungen absolvieren.
"Ich sehe E-Learning als eine Unterstützung. Es ist ein tolles Mittel zum Zweck", sagt Rinnhofer. Vorteile sieht er auch darin, dass sich das E-Learning der eigenen Lerngeschwindigkeit der Kursteilnehmer anpasst und die Kurse sogar von zu Hause aus gemacht werden können. Heute verfügt die Plattform "Spedifort" über knapp 20.000 User und wird von zehn Speditionen und fünf weiteren Firmen aktiv genutzt.

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