Kufstein Towers gehen an den Start

Fabio Thaler, Michael Pilger, Michael Frödrich (arte Hotel) und Florian Gintschel (v.l.) wollen mit den "Kufstein Towers" durchstarten.
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  • Fabio Thaler, Michael Pilger, Michael Frödrich (arte Hotel) und Florian Gintschel (v.l.) wollen mit den "Kufstein Towers" durchstarten.
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KUFSTEIN (bfl). Der Kader ist fast gänzlich formiert und aufgestellt. Das Konzept steht und das Ziel ist klar definiert: Die neu gegründeten "Kufstein Towers" wollen es innerhalb der nächsten drei Jahre in die Österreichische Basketball Bundesliga schaffen.
Das neue Basketball-Team im Bezirk Kufstein präsentiert sich zu Beginn der Basketballsaison 2017/2018. "Bis jetzt waren Basketballstrukturen in Kufstein relativ wenig vorhanden. (...) Wir wollen Basketball in Kufstein wieder groß machen", sagt der Obmann der Kufstein Towers, Michael Pilger und erklärt damit die Motivation für die Gründung des Clubs.

Durchdachtes Konzept
Das Team, das sich in den letzten zwölf Monaten formierte, hat mit Obmann Michael Pilger einen Experten aus der Wirtschaft an der Spitze, der auch selbst ein ehemaliger Basketball-Spieler ist. Mit dem Headcoach Markus Thurner konnten die "Towers" zudem einen A-Lizenz-Trainer für sich gewinnen.
"Wir haben unverhofft, weil ja die Strukturen in Kufstein noch nicht perfekt waren, trotzdem auch eine goldene Generation", sagt Fabio Thaler, Gründungsmitglied , Initiator und der sportliche Leiter der Kufstein Towers. 14 Spieler hat man für den angestrebten 15-Mann-Kader bereits gefunden. Die Spieler sind dabei zur Hälfte aus der unmittelbaren Region bzw. aus dem Bezirk Kufstein, der Rest besteht aus Österreichern und internationalen Spielern, die aber über die Region Kufstein gefunden wurden. Mit Florian Gintschel konnte zudem ein talentierter Bundesligaspieler an Land gezogen werden.
Trainiert wird drei bis viermal in der Woche, wobei die Kufstein Towers bis April 12 Spiele absolvieren werden. Thaler, selbst Bundesligaspieler, sieht den Schlüssel zum Erfolg auch im guten Standort Kufsteins sowie in der Kufstein Arena.
"Es ist dies ein sehr ambitioniertes Projekt. Einerseits natürlich sportlich, weil wir innerhalb dieser drei Jahre nicht nur Tiroler Meister werden müssen, sondern auch die Regionalliga in Westösterreich gewinnen müssen, um aufsteigen zu können. Andererseits natürlich auch finanziell und organisatorisch, weil wir mehr oder weniger komplett von null weg starten", sagt Obmann Michael Pilger. " 
Das Konzept der Kufsteiner baut aber auch maßgeblich auf einer starken Jugendarbeit auf. Man wolle, so Thaler, einen "durchgängigen Weg" für Nachwuchsttalente schaffen und es jungen Spielern ermöglichen im Alter von 8 bis 30 den Sport zu betreiben. Man wolle ein Leistungszentrum aufbauen und sieht sich als ein allgemeiner Verein für den ganzen Bezirk. Für die Nachwuchsmannschaften konnten im letzten Semester 20 Kinder begeistert werden, heuer sollen es noch mehr werden.

Sportliches Rahmenprogramm
Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist für Obmann Michael Pilger auch das Rahmenprogramm. "Wir wollen sportlich überzeugen, aber auch die Leute für Basketball begeistern." Dabei will man sich stark am Amerikanischen Vorbild orientieren. Vor dem Spiel und in den Pausen soll eine eigens gegründete Cheerleader-Gruppe oder auch Show-Tanzgruppen für Stimmung sorgen. Akustisch sollen DJs und ein guter Hallensprecher mehr Schwung in den Showaspekt hineinbringen.
Der Startschuss und gleichzeitig die Feuertaufe für das neue Team ist der "Arte-3-Länder-Cup"  in der Kufstein Arena am 16. September. Dabei werden die Kufstein Towers gegen die Schweizer Mannschaft "CVJM Frauenfeld" und die "Fellbach Flashers" aus Deutschland antreten. Neben einer Halftime-Show-Einlage durch die Tanzgruppe "Remix" wird es nach dem Spiel eine Aftershowparty im "Pure" geben.
"Wir werden mit unserem ersten Auftritt am 16. September in der Kufstein Arena diesen Basketball-Hype in Kufstein starten", so Pilger.

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