Mit Bike und Schi auf Österreichs höchsten Berg
BEZIRK (chriss). Mit reiner Muskelkraft von Wien auf den Großglockner. Das war die Challenge der Teilnehmer beim Austrian Rush. Streckenchef Michael Strasser war für die 480 Kilometer lange Route zuständig, die vom Wiener Rathausplatz direkt bis zum Gipfelkreuz des höchsten Berges führte. Prominentester Teilnehmer war Snowboard-Weltmeister und mehrfacher Gesamtweltcupsieger Benjamin Karl. „Der Rush ist kein klassischer Wettkampf, bietet aber dennoch alles, was ein Sportlerherz höher schlagen lässt. Das gemeinsame Schaffen steht im Vordergrund“, erzählt der zweifache Weltrekordhalter. Nichtsdestotrotz waren 7000 Höhenmeter für die Teilnehmer zu bewältigen. „Es ist ein einzigartiges Erlebnis. Zuerst fährt man pro Tag an die 210 Kilometer mit dem Rennrad und am Schluss wechselt man auf die Tourenschier. Die letzten Meter auf den Gipfel sind dann nur mehr mit Steigeisen und Pickel möglich“, schildert Strasser die Faszination des Rush.
Für ihn waren die vier Tage ein gutes Training, obwohl er abends zusätzlich Lauftrainings für seine heurige Triathlonsaison absolvierte. „Es macht mir Spaß meine Leidenschaft für den Sport bei solchen Events weitergeben zu dürfen“, meint Strasser. Für viele Hobbysportler war der Austria-Rush das Highlight ihres Sportlerlebens. Der Extremsportler wird auch bei den weiteren drei Rush-Events am Start sein, wenn es auf den Dachstein, den Großvenediger und auf die Wildspitze geht.
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