Rohbauversicherung

Der Rohbau brennt: Wer gut versichert ist, steht trotz Katastrophe wenigstens nicht vor dem finanziellen Ruin. | Foto: Erdal Torun/fotolia
  • Der Rohbau brennt: Wer gut versichert ist, steht trotz Katastrophe wenigstens nicht vor dem finanziellen Ruin.
  • Foto: Erdal Torun/fotolia
  • hochgeladen von Marlene Mülleder

OÖ. Der Rohbau brennt aus einem Gerätedefekt ab und vorbei ist der Traum vom Eigenheim. Mit einer Rohbauversicherung lässt sich diese Katastrophe zwar nicht verhindern, eine finanzielle Absicherung ist aber zumindest gegeben.

Versichern macht Sinn

Eine Rohbauversicherung ist nichts mehr als eine Vorleistung auf eine Eigenheimversicherung, die nach Fertigstellung des Hauses ohnehin notwendig ist. Die Rohbauversicherung wird zu Baubeginn abgeschlossen und läuft sechs bis 24 Monate. Sie ist grundsätzlich prämienfrei und geht in eine Eigenheimversicherung über, sobald man die Versicherungsanstalt über den Einzug ins fertige Haus informiert. Bei der Rohbauversicherung sollten folgende Bereiche gedeckt sein: Feuerschäden, Sturmschäden, Haftpflichtversicherung für Haus- und Grundbesitz, Leitungswasserschäden und eine Bauherren-Haftpflichtversicherung.

Speziell für Bauherren
Die Bauherren-Haftpflichtversicherung ist besonders wichtig, da der Bauherr sogenannte Verkehrssicherheitspflichten erfüllen muss. Werden diese vernachlässigt, kann es zu persönlichen Katastrophen und zum finanziellen Ruin kommen. Der Bauherr ist für die Sicherung der Baustelle verantwortlich und muss dafür sorgen, dass keine Personen oder Sachen aufgrund von schlechter Absicherung zu Schaden kommen. Eine gute Beschilderung, ausreichende Beleuchtung und das Markieren von Baugruben ist unverzichtbar. Trotzdem kann es zu Personen- oder Sachschäden kommen. Der Bauherr kann sich mit dieser speziellen Versicherung schützen. Die Bauherren-Haftpflichtversicherung sollte daher unbedingt in der Rohbauversicherung enthalten sein.
Je nach Bedarf können auch andere Punkte erweitert werden, wie etwa Blitzschlag, Explosionen, Schneelast, Überschwemmungen, Erdrutsche, Erdbeben oder (Dach-)Lawinen.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.