Bau des GKI voll im Zeitplan

DI Dr. Robert Wachter, technischer Geschäftsführer der ARGE Prutz/Ried, GKI Projektleiter Ing. Klaus Schretter, Tunnelpatin Johanna Tamerl, TIWAG Vorstand Dr. Erich Entstrasser, GKI Geschäftsführer DI Johann Herdina und GKI Projektleiter DI Franz Gappmaier nach dem Anschlag des Schrägstollens in Prutz. | Foto: GKI
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  • DI Dr. Robert Wachter, technischer Geschäftsführer der ARGE Prutz/Ried, GKI Projektleiter Ing. Klaus Schretter, Tunnelpatin Johanna Tamerl, TIWAG Vorstand Dr. Erich Entstrasser, GKI Geschäftsführer DI Johann Herdina und GKI Projektleiter DI Franz Gappmaier nach dem Anschlag des Schrägstollens in Prutz.
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PRUTZ. Der Bau des Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI) in der Region Oberes Gericht schreitet seit dem Spatenstich im November 2014 zügig voran. Am Mittwoch, dem 25. Februar 2015 erfolgte, ziemlich genau vier Monate nach dem Anschlag des Zugangstunnels zum Triebwasserweg in Maria Stein, der offizielle Anschlag zum Bau des Schrägschachtes als dem letzten Abschnitt des Triebwasserstollens in Prutz.
Mit der Anschlagfeier fiel der Startschuss für den Bau des 385 Meter langen Schrägschachtes in Prutz. Der rund 17 Grad geneigte Schacht wird nach Abschluss der Bauarbeiten das Wasser aus dem 23 Kilometer langen Triebwasserstollen im Berginneren in das Krafthaus in Prutz leiten.

Ein weiterer Meilenstein

Tunnelpatin und Namensgeberin Johanna Tamerl nahm die traditionelle Taufe für den „Johanna-Tunnel“ vor und leitete ein weiteres Kapitel für den Bau des Laufwasserkraftwerks an der österreich-schweizerischen Grenze ein. Das GKI ist mit einer Leistung von 89 MW, einem Regelarbeitsvermögen von über 400 GWh jährlich und einem Investitionsvolumen von 461 Millionen Euro nicht nur eine der größten Investitionen im Tiroler Oberland seit Jahrzehnten, sondern auch das erste große Wasserkraftprojekt seit über 30 Jahren, das in Tirol realisiert wird.
Für TIWAG-Vorstand Dr. Bruno Wallnöfer ist das bereits Geschaffte ein erster Etappensieg: „Schritt für Schritt kommen wir mit dem Bau des GKI dem Ziel näher, die Stromautonomie Tirols herzustellen und durch die Nutzung unserer heimischen Ressource Wasser die Tiroler Energiestrategie in die Realität umzusetzen.“ Zufrieden blicken der TIWAG-Vorstand wie auch die GKI-Geschäftsführung auf die bisherigen Arbeiten zum Kraftwerksbau: „Seit dem Spatenstich im November 2014 liegen wir voll im Zeitplan und sind überzeugt, dass wir weiterhin zügig vorankommen“, erläutert GKI- Geschäftsführer DI Johann Herdina.

Baustart in Prutz

Bereits vor zwei Wochen wurde in Prutz mit der Baugrubenumschließung für das Krafthaus begonnen. Jetzt starten die Bauarbeiten für den Schrägschacht. „Die ersten Vortriebsmeter werden im Lockermaterial aufgefahren. Dabei unterfahren wir auch auf acht Metern die Dorfstraße zwischen Prutz und Ried. Ab Stollenmeter 30 treffen wir voraussichtlich auf festes Gestein und beginnen Mitte März mit den ersten Sprengungen“, erklärt Projektleiter Ing. Klaus Schretter die nächsten Bauschritte.
Im Anschluss an die Anschlagfeier dankte DI Dr. Robert Wachter, technischer Geschäftsführer der ARGE GKI-Prutz/Ried den Anwesenden für ihr Kommen und wünschte allen Arbeitern und Projektbeteiligten einen unfallfreien Bauverlauf.

DI Dr. Robert Wachter, technischer Geschäftsführer der ARGE Prutz/Ried, GKI Projektleiter Ing. Klaus Schretter, Tunnelpatin Johanna Tamerl, TIWAG Vorstand Dr. Erich Entstrasser, GKI Geschäftsführer DI Johann Herdina und GKI Projektleiter DI Franz Gappmaier nach dem Anschlag des Schrägstollens in Prutz. | Foto: GKI
Tunnelpatin Johanna Tamerl, Direktorin der Polytechnischen Schule Prutz/Ried nach der Einweihung des „Johanna-Stollens“. | Foto: GKI
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