Bezirksblätter vor Ort
Das idyllische Faggen ist "klein aber fein"
Mit 3,63 Quadratkilometer ist "Trifakken", wie Faggen um 1400 v.Chr. genannt wurde, die kleinste Gemeinde des Oberen Gerichtes.
FAGGEN. Der "Kiahbich" wurde in der angehenden Frühbronzezeit besiedelt. Die malerische Lage macht Faggen bis heute zu einem Juwel der Erholung und Authenzität.
"Bei uns kennt jeder jeden. Egal welches Problem oder welches Projekt gerade ansteht, wir können jederzeit jeden fragen und alle helfen zusammen", erklärt Bürgermeister Andreas Förg.
Im Jahr 1986 wurde der Gemeinde Faggen durch die Tiroler Landesregierung das Wappen verliehen. Es zeigt drei zusammenlaufende Silberstreifen, welche die einstmals in mehrere Arme aufgefächerte Mündung der Fagge in den Inn bedeuten sollen. Gleichzeitig stehen sie für den romanischen Ortsnamen, der "Ort im Gebiet des Überschreitens eines in Arme geteilten Wassers" bedeutet.
Viele Verbindungen mit Prutz
Die Gemeinde ist aufgeteilt in die Weiler Außergufer, Untergufer, Obergufer, Innergufer, Oberfaggen und Unterfaggen. Derzeit leben 407 Einwohner in der dörflichen Gemeinde. Einmal monatlich wird im Faggner Kirchlein, welches den Namen "Mariahilfkapelle" trägt, eine heiligen Messe gefeiert. Seit 1947 gehört Faggen zur Pfarre Prutz. Vorher mussten die Kirchengänger nach Kauns zum Gottesdienst und auch die Toten wurde am dortigen Friedhof begraben. 1980 erfolgte die erste Aufbahung in der neuen Kapelle - vorher im eigenen Haus.
Mit der Nachbargemeinde Prutz gibt es noch weitere Verbindungen. So gibt es eine gemeinsame Musikkapelle, auch die Schützenkompanie setzt sich aus Mitglieder beider Gemeinden zusammen und seit 1909 gehen die Schüler auch in Prutz zur Schule.
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