Außergewöhnliche Expeditionen rund um den Globus
Filmfest St. Anton fand heuer vom 24. bis 27. August statt

Preisverleihung beim Filmfest St. Anton, von links: Christian Raass (Arlberger Bergbahnen), Preisträger Johannes Müller (El Flamingo Films), TVB-Direktor Martin Ebster und Moderator Heinz Reich. | Foto: Florian Gassner, Filmfest St. Anton
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  • Preisverleihung beim Filmfest St. Anton, von links: Christian Raass (Arlberger Bergbahnen), Preisträger Johannes Müller (El Flamingo Films), TVB-Direktor Martin Ebster und Moderator Heinz Reich.
  • Foto: Florian Gassner, Filmfest St. Anton
  • hochgeladen von Elisabeth Zangerl

Nach einer zweijährigen Pandemie-bedingten Auszeit kehrte das Filmfest St. Anton als spätsommerlicher Szenentreff des Alpinismus- und Outdoorfilms zurück. Gezeigt wurden 19 Filme, darunter viele Premieren. Jury- und Publikumspreis gingen in diesem Jahr an denselben Film, 1.300 Besucher kamen zu den vier Abenden.

ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Klettern, Freeriden und andere Extremsportarten standen auch beim diesjährigen Filmfest St. Anton im Fokus. Gestartet hat das Filmfest mit der Doku „Oben angekommen“ von Ralf Dujmovits, der alle 14 Achttausender bestiegen hat. Arlberger wie Nadine Wallner, Sebastian Mall oder Stefan Häusl wurden zu Hauptakteuren in „Arlberg Effekt“. Ein Highlight war auch der Auftritt von Manu Delago am Eröffnungsabend. Am Donnerstag wurde mit „Rakchham – Bridge between Worlds“ der Film des Flirscher Boulderers Bernd Zangerl gezeigt. Im 22minütigen Film ging es um das Himalaya-Dorf Rakchham, wo Bernd Zangerl mit seinen Kletterfreunden und Locals über 400 Boulder- und Kletterrouten erschlossen hat: „In meinem langen Kletterleben habe ich miterlebt, wie unberührte Gebiete zu überlaufenden Zielen eines internationalen Klettertourismus wurden, deswegen möchte ich Rakchham zusammen mit Einheimischen vor diesem Schicksal bewahren“, sagt der Sportler – zudem gibt’s ein „Agreement“ mit der Kommune, dass jährlich nur eine begrenzte Anzahl von Gästen nach Rakchham kommen dürfen – die Gäste spenden zudem einen Geldbetrag, der für soziale Projekte im Ort verwendet wird. Bühnengäste waren neben Bernd Zangerl auch Filmemacher Ray Demski. Im Anschluss folgte der Film „Balkan Express – Mit Rad und Ski durch die Wilden Berge Europas“ – der Film handelte von einem spektakulären Trip zweier deutscher Abenteurer von Thessaloniki nach München. Dieser Film wurde am Schlusstag auch mit beiden Preisen – dem Jury- und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Ergänzend zu den Filmen zeigte in diesem Jahr der St. Antoner Künstler Edgar Mall seine Fotoausstellung „Hoch.Oben“.

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