Für "zwei Getriebene" den Bertl-Stenico-Kulturpreis

G. Vural (2. v. li.)  und P. Abler (2. v. re.) haben in Landeck bereits Spuren hinterlassen. Manfred Weiskopf (links) und SP-Fraktionschef Manfred Jenewein gratulierten.
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  • G. Vural (2. v. li.) und P. Abler (2. v. re.) haben in Landeck bereits Spuren hinterlassen. Manfred Weiskopf (links) und SP-Fraktionschef Manfred Jenewein gratulierten.
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LANDECK (Me.). Schon seit 1987 würdigt die SPÖ-Fraktion der Stadtgemeinde Landeck außergewöhnliche kulturelle Leistungen mit dem Kulturpreis. "Dieser Preis wird ab nun Bertl-Stenico-Kulturpreis heißen. Bertls Tod ist zwar ein trauriger Anlass für diese Umbenennung, aber als Bürgermeister setzte sich Bertl besonders für die Kultur ein", würdigte SP-Mitglied Manfred Weiskopf die Arbeit des verstorbenen Stadtoberhaupts.

Zwei eigenwillige Preisträger

Die jungen Landecker Peter Abler und Gündo Vural sollten die Ersten sein, die den Bertl-Stenico-Kulturpreis erhalten. "Peter und Gündo sind zwei vielseitige Künstler, die schon seit Jahren die Kunstszene in Landeck beleben. Man könnte sagen, sie sind beide Getriebene, die ganz in ihrer Musik aufgehen", streute Weiskopf den jungen Musikern Rosen. "Sie spielen ausschließlich Eigenkompositionen – beide sind so eigenwillig, dass sie sich das Gitarrespielen selbst beigebracht haben."
In Zusammenarbeit mit der Arge Kino hat der Landecker Gündo in Zusammenarbeit mit der Arge Kino das Projekt "Local Heroes" aus der Taufe gehoben. "Gündo denkt als Musiker nicht nur an sich, sondern setzt sich dafür ein, dass andere Spieler Auftrittsmöglichkeiten haben", freute sich Weiskopf. Neben dem Komponieren bewies Peter auch ein Händchen für's Zeichnen und Malen. "Dabei setzt er sich sehr frech und kritisch mit der Tiroler Mentalität auseinander", schmunzelte Weiskopf. Mit dem Spielen von Eigenkompositionen machten die beiden Preisträger bei der Verleihung eine Ausnahme und spielten zu Ehren von Bertl Stenico ein Stück von Tom Waits – "er gehörte zu Bertls Lieblingsmusikern", weiß Weiskopf. Vizebgm. Manfred Jenewein abschließend: "Der Preis soll eine Aufforderung sein weiterzumachen."

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