Im Bild bewahrt
Historische Fotografie aus dem Bezirk Landeck

Ein Teil der involvierten Dorfchronisten mit Bernhard Mertelseder (vorne links) und Veronika Lamprecht (vorne, 2. von rechts) vom Tiroler Bildungsforum mit dem Initiatoren und Bezirkschronisten Kurt Tschiderer (hinten, 2. von rechts) und Volksbank-Mitarbeitern: Regionaldirektor Michael Jörg (hintere Reihe, 3. von rechts), Aufsichtsrat der Volksbank Landeck Holding eG, Thomas Kneringer (mittlere Reihe rechts außen) und Mario Scherl (Leiter Firmenkunden, vordere Reihe rechts außen).  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Ein Teil der involvierten Dorfchronisten mit Bernhard Mertelseder (vorne links) und Veronika Lamprecht (vorne, 2. von rechts) vom Tiroler Bildungsforum mit dem Initiatoren und Bezirkschronisten Kurt Tschiderer (hinten, 2. von rechts) und Volksbank-Mitarbeitern: Regionaldirektor Michael Jörg (hintere Reihe, 3. von rechts), Aufsichtsrat der Volksbank Landeck Holding eG, Thomas Kneringer (mittlere Reihe rechts außen) und Mario Scherl (Leiter Firmenkunden, vordere Reihe rechts außen).
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Im Zeitraum von 2024 bis 2025 widmeten sich Dorfchronisten aus dem Bezirk Landeck der Digitalisierung und Archivierung historischer Bildträger – darunter Negative und Glasplatten. Eine kuratierte Auswahl dieser kulturhistorischen Schätze ist derzeit in der Volksbank in der Malserstraße in Landeck öffentlich zugänglich.
LANDECK. (lisi). Die am 10. November eröffnete Ausstellung „Historische Fotografie im Bezirk Landeck“ präsentiert digitalisierte Fotonegative und Glasplatten aus den Gemeinden des Bezirks (in erster Linie Aufnahmen von Rudolf Mathis, Ignaz Falch und Wilhelm Nigg) und macht diese erstmals öffentlich zugänglich. Durch diese Arbeit, die von der Volksbank Landeck/Tirol finanziell unterstützt wird, legen die Chronisten einen Grundstock für Sammlungen der Gemeinden im digitalen Tiroler Gemeindearchiv (TIGA).

Aktuell ist ein Teil des Projektes in den Schalterräumen der Volksbank in der Landecker Malserstraße ausgestellt.  | Foto: Elisabeth Zangerl
  • Aktuell ist ein Teil des Projektes in den Schalterräumen der Volksbank in der Landecker Malserstraße ausgestellt.
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Beteiligt waren die Dorfchronistinnen und Dorfchronisten: Annemarie Hörtnagl (Zams), Seppl Ruetz mit Toni Auderer und Altbgm. Edi Ruetz (Grins), Bruno Leitner (Pians), Wolfgang Gritzner mit Sieglinde Geiger und Siegfried Krismer (Fiss), Roland Mair (Strengen), Rudolf Juen (Bezirkschronisten-Stellvertreter und Chronist in Flirsch), Bgm. Helmut Mall mit Max Stecher (St. Anton am Arlberg), Vertreter des Stadtarchivs Landeck (in Landeck ist Georg Zobl Stadtchronist) und Kurt Tschiderer (Bezirkschronist und Chronist in Pettneu).

Digitalisate für zukünftige Generationen

Die Ausstellung eröffnete Volksbank-Regionaldirektor Michael Jörg, er erklärte zum Sponsoring:

„Wir verstehen uns auch als Teil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens im Bezirk.“

Regionaldirektor Michael Jörg begrüßte.  | Foto: Elisabeth Zangerl
  • Regionaldirektor Michael Jörg begrüßte.
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Das von Seiten der Volksbank (Volksbank Landeck Holding eG) finanzierte Projekt umfasst neben der Digitalisierung auch die Aufbewahrung dieser historischen Glasplatten. Zur Information: Die aufbereiteten Glasplatten und Negative werden in den Gemeindearchiven analog zum digitalen Archivsystem gelagert. Seine Grußworte schloss Jörg mit einem passenden Zitat ab, das lautete:

„Fotografien öffnen Türen in die Vergangenheit, aber sie erlauben auch einen Blick in die Zukunft.“

Foto: Elisabeth Zangerl

Zum Projekt sprach auch der Ideengeber und Initiator, Bezirkschronist Kurt Tschiderer, er erklärte:

„Im Laufe eines Jahres sind Digitalisate entstanden, welche die Gemeinden, die sich ins elektronische Gemeindearchiv eingekauft haben, verwahren können.“

Der Landecker Bezirkschronist Kurt Tschiderer war der Initiator des Projektes.  | Foto: Elisabeth Zangerl
  • Der Landecker Bezirkschronist Kurt Tschiderer war der Initiator des Projektes.
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Auch erwähnte Tschiderer, dass Bürger:innen sich an ihre jeweiligen Chronisten wenden können, sofern  ein Bild in einer besseren Auflösung benötigt wird. 

„Wissensträger in den Orten“

Gleich mehrere Alleinstellungsmerkmale ortete Bernhard Mertelseder vom Tiroler Bildungsforum (Abteilung Chronik und Archivwesen):

„Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Größe und der Umfang der Ausstellung, weil es sich über einen gesamten Bezirk streckt“

und:

„Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die relativ hohe Dichte an historischem Glasplattenmaterial – in manchen Bezirken ist nur wenig vorhanden.“

Foto: Elisabeth Zangerl

Mertelseder ist abschließend überzeugt:

„Chronisten sind die Gedächtnisse einer Gemeinde – es braucht solche Wissensträger in Orten.“

Die wichtige Arbeit der Dorfchronisten hob auch Landecks Bürgermeister Herbert Mayer in seiner Rede hervor, er erklärte weiters:

„Wir sind froh, dass diese Fotos im Rahmen dieses Projektes der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.“

Landecks Bürgermeister Herbert Mayer mit „seinem lebenden Stadtlexikon“, wie er „seinen“ Chronisten Georg Zobl beschreibt.  | Foto: Elisabeth Zangerl
  • Landecks Bürgermeister Herbert Mayer mit „seinem lebenden Stadtlexikon“, wie er „seinen“ Chronisten Georg Zobl beschreibt.
  • Foto: Elisabeth Zangerl
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Abschließend zeigte sich Mayer überzeugt, dass diese historischen Schätze auch die jüngeren Bürger:innen sehr interessieren. Die ausgestellten Arbeiten sind noch bis zum 5. Dezember in den Schalterräumen der Volksbank Tirol/Landeck (Malserstraße 29) zu sehen.

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