Mutter Natur auf den Fersen

Foto: Land Tirol
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FLIEß. Ganz im Zeichen der Auszeichnung zum "Naturpark des Jahres" stand das Naturparkhaus Kaunergrat im Vorjahr. Nach dem Kulturlandschaftspreis 2010 war es die zweite österreichweite Auszeichnung für die Arbeit im Kaunergrater Naturpark.

In der jüngsten Jahreshauptversammlung des Naturparkhauses berichtete der Ausschuss unter GF DI Dr. Ernst Partl und Obm. LA Hans-Peter Bock wie wichtig ein zeitgemäßer Auftritt "nach Außen" sei. Daraufhin wurde das bestehende Corporate Design vom Naturparkhaus einem Facelifting unterzogen. In puncto Naturparkveranstaltungen gab sich der Ausschuss mit insgesamt 96 durchgeführten Wanderungen und ihren 1.000 Teilnehmern zufrieden, ebenso mit den abgehaltenen Naturparkwochen im September und mit den gut besuchten Großveranstaltungen im Vorjahr. Die Eröffnung des Luis-Trenker Steiges in der Arzler Pitzeklamm stand außerdem im Raum. Der sanierte Steig wurde mit Hilfe des Tourismusverbandes und mit EU- Fördermitteln wieder für alle zugänglich gemacht.

Die zweiten Kaunergratspiele waren mit fast 2.000 Besuchern ein voller Erfolg, berichtete der Ausschuss. Beim Tag des Waldes organisierten zudem Bäuerinnen und Bauern aus Wenns mit der Agrargemeinschaft Wenns und in Kooperation mit dem Naturpark Kaunergrat ein lehrreiches Familienfest zum Internationalen Jahr des Waldes.

Pflegemaßnahmen
Neben den Pflegemaßnahmen in den Trockenrasen wurden Weideflächen abgezäunt. Mittlerweile finden sich Rinder, Ziegen, Schafe, Lamas und Pferde im Gebiet - die Schutzgebiete wurden als solche an markanten Stellen offiziell beschildert. Darüber hinaus wurden in den Naturparkschulen Fließ und in ausgewählten Projektschulen in den Bezirken Landeck und Imst in Summe 38 Exkursionen mit 962 Schulkindern durchgeführt. Verzeichnet wurden 21.500 Natur- parkhausbesucher im Vorjahr.

Ausgezeichneter Naturpark
Neben der Auszeichnung zum „Naturpark des Jahres 2011“ (vergeben vom Verband der Naturparke Osterreichs) wurde das Naturparkhaus Wettbewerbssieger im Rahmen des Bewerbes „Barrierefreies Reisen - Tourismus für Alle“ (vergeben vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend). Im Zuge dieses Projektes wurden zum Teil baufällige Stege erneuert, wobei auf die Anliegen älterer Menschen und auf die Anliegen von Rollstuhlfahrern eingegangen wurde. Das Projekt soll in den nächsten drei Jahren realisiert werden.

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