Win-win für alle
Neues Projekt „Familienglück“ in See geplant
- Diese Visualisierung zeigt die Talstation der neuen Bahn "Familienglück" (zuvor stand die Bahn im Skigebiet in Ischgl-Samnaun).
- Foto: Visualisierung Büro Aschauer
- hochgeladen von Elisabeth Zangerl
Wenn alle Genehmigungen wie geplant eintreffen, ist im kommenden Jahr 2025 in See die Umsetzung eines weiteren, großen Projekts geplant. Hinter dem Projekttitel „Familienglück“ steht sowohl die Errichtung einer neuen Bahn, als auch Pistenerweiterungen und -erschließungen sowie die Entstehung eines neuen Familienparks.
SEE. (lisi). Die Tatsache, dass im Skigebiet in Ischgl die „Höllbodenbahn“ aufgrund einer Neuerrichtung demontiert wird, erwies sich praktisch als „Win-win-Situation“ für alle Beteiligten. Die in Ischgl abgetragene Bahn sollte nämlich – zumindest rund 90 % der Einzelteile – in See wieder aufgebaut werden. Ganz im Sinne des regionalen Gedankens und der Nachhaltigkeit. In See entsteht aber nicht nur eine neue Bahn, sondern damit verbunden ein ganzes, neues Projekt. Unter dem klingenden Titel „Familienglück“ wird wie erwähnt die frühere Ischgler Höllbodenbahn in See wieder aufgestellt. Die Bergbahnen See konnten diese Bahn von der Nachbargemeinde zu überaus fairen Konditionen erwerben.
„Unsere Altanlagen, zwei Schlepplifte und der Rossmooslift, entsprechen nicht mehr den Anforderungen und der heutigen Zeit und nähern sich dem Ende ihrer Lebensdauer. Deswegen werden diese drei Lifte demontiert“
, informiert Mathäus Tschiderer, der Geschäftsführer der Bergbahnen See und fährt fort:
„An dieser Stelle wird nun die frühere Höllbodenbahn montiert.“
- DI (FH) Mathäus Tschiderer: „Die Bahn im Tal zu lassen, war ein guter Gedanke – sie passt zu uns, wie die Faust aufs Auge.“
- Foto: Elisabeth Zangerl
- hochgeladen von Elisabeth Zangerl
Anstelle der bestehenden drei Bahnen in See wird also – sofern alle noch ausstehenden Behördengenehmigungen eintrudeln – die „neue-alte“ kuppelbare 8er Sesselbahn montiert.
Familienpark und Pistenerweiterung
Das Projekt umfasst auch die Verbreiterung einer bereits bestehenden blauen Piste sowie die Neuerschließung einer rund ein Kilometer langen, roten Piste. Neu dazu kommt auch der „Familienpark“ – der, so viel sei verraten – ein Freestylepark für Anfänger und Familien werden wird (Details stehen noch nicht zur Gänze fest).
„Insgesamt investieren wird rund neun Millionen Euro in dieses Projekt“
, informiert Mathäus Tschiderer. Die Bauarbeiten sollten im besten Falle (wenn wie erwähnt die Genehmigungen eintreffen) im Frühjahr 2025 erfolgen, die Fertigstellung ist im Herbst 2025 geplant.
- Die Bergstation der neuen Bahn "Familienglück."
- Foto: Visualisierung Büro Aschauer
- hochgeladen von Elisabeth Zangerl
„Dieses Projekt bringt eine hohe Qualitätsverbesserung mit sich, zudem ein erweitertes Pistenangebot und auch betriebswirtschaftlich gesehen ist dieses Projekt sehr interessant für uns“
, sagt Mathäus Tschiderer, der im Rahmen dieses Projekts auch die Stichworte der Nachhaltigkeit und der Regionalität zur Sprache bringt.
„Die Bahn im Tal zu lassen, war die richtige Entscheidung, da dies voll und ganz dem Nachhaltigkeitsgedanken entspricht und die Anlage aus technischer Sicht exakt für das vorgesehene Gelände passt“
, freut sich der Geschäftsführer der Bergbahnen See.
Gleichzeitig mit den "Kollegen" aus See investieren auch die Kappler Bergbahnen in ihre Infrastruktur. Im Sommer 2025 wird mit der Erneuerung der Dias Bahn begonnen. Somit werden in der Region insgesamt rund 29 Millionen Euro in die Verbesserung der Anlagen investiert.
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