Ein Jubiläumsjahr der anderen ART
Vernissage der Hobbymaler in der Raika St. Anton am Arlberg

Der Großteil der Teilnehmer der beiden Hobbymalwochen mit Referentin Lisa Krabichler und AKT-Präsident Peppi Spiss.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Der Großteil der Teilnehmer der beiden Hobbymalwochen mit Referentin Lisa Krabichler und AKT-Präsident Peppi Spiss.
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ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Die Arlberger Kulturtage gehen heuer in ihrem 30. Jubiläum in ein besonderes Jahr. Die jährlich stattfindenden Hobbymalwochen waren in diesem Jahr im August angesetzt, aufgeteilt auf zwei Wochen und erstmals mit 18 Teilnehmern. Die Vernissage fand am 19. August in der Raiffeisenbank St. Anton am Arlberg statt.

„Eine große, schräge, bunte Familie“

Der St. Antoner Kulturverein AKT (Arlberger Kulturtage) präsentiert im August ein vielseitiges, spannendes, wenn auch straffes, Programm. Begonnen wurde mit den Hobbymalwochen in der ersten und zweiten Augustwoche unter der Leitung der Referentin Lisa Krabichler. Gearbeitet wurde unter dem Titel „Von außen betrachtet.“ Zur Vernissage in der Raiffeisenbank St. Anton am Arlberg begrüßte Vorstand Mario Thurner, auch AKT-Präsident Peppi Spiss zeigte sich erfreut angesichts des 30jährigen Jubiläums: „Wer hätte das gedacht vor 30 Jahren, dass sich der Verein so entwickelt? Viele der heutigen Mitglieder waren bei der Vereinsgründung noch nicht einmal auf der Welt.“ „Es waren zwei Wochen voller Gegensätze“, resümierte Referentin Lisa Krabichler die beiden Hobbymalwochen und ihre Teilnehmer wie folgt: „Es hat sich angefühlt wie eine große, schräge, bunte Familie.“ Erstmals mit von der Partie war auch eine ganze Gruppe an Neuzugängen, allesamt junge Frauen aus dem Ort bzw. Nachbarort.

Vielfältige Ausdrucksformen

Ein breites Spektrum und eine enorme Vielfalt war von insgesamt 19 Malenden zu sehen bei der Vernissage in der Raika St. Anton am Arlberg. Darunter ein farbgewaltiges Sonnensystem von Hermann Mussak, der Sprecher der Hobbymaler und Vize-Präsident des Vereins ist. Ein „Sei-einfach-nett-Bild“, in dem sie viele Schichten ihrer Persönlichkeit zeigt, stammt von Isolde Mall-Mairhofer, Luise Heiss hat in gewohnter Manier Berge gespachtelt. Einen gold-gelben Fluss wählte Maria Steixner zum Motiv, Anneliese Jörg unter anderem ein Motiv aus der Natur, einen Baum. Sabine Kertess hat ein Werk in Gedenken an ihren verstorbenen Vater geschaffen, Anja Krismer Vögel und Florales als Aquarelle dargestellt. Teresa Kaser betitelte die Laudatorin und Referentin, Lisa Krabichler, als „Meisterin der ganz zarten Töne.“ Ölmalerei präsentiert Christian Spiß, Maria Matt malte „Mathieu“, Raimund Zacharias unter anderem ein Werk mit dem Titel „Feuersturm.“ Antonia Kertess Hauptbild ist ein großformatiges Blumenmädchen.

„Bilder, die euch als Personen sichtbar machen“

Magdalena Raggl aus Pettneu war mit elf Jahren die jüngste Teilnehmerin – entstanden sind ihrerseits in der Malwoche Kleinformate, die Giraffen zeigen. Ihre Mutter Ingrid Raggl war ebenfalls mit von der Partie, sie zeigte sich in diesem Jahr „ungewöhnlich monochrom“, wie es Referentin Lisa Krabichler betitelte. Sophia Scalet malte Herzen, auch Anna Matt wählte dieselben Motive für ihre Arbeiten. Anna Alber schuf Werke mit den Titel „Reflexion“ und „Körper und Geist.“ Helmut Jörg malte Aquarelle, die, wie Lisa Krabichler betonte, „eine Leichtigkeit erreichen, die Aquarelle haben müssen.“ Antonia Mall malte „mit Liebe zum Detail“, erklärte Krabichler, die abschließend in Richtung ihrer Kursteilnehmer meinte: „Es sind Bilder entstanden, die euch als Personen sichtbar machen.“ Abschließend bedankte sich noch Gemeinderätin Tanja Senn im Namen der Gemeinde St. Anton am Arlberg beziehungsweise des Kulturausschusses. Vom 22. bis 28. August findet das internationale Symposium statt, die Vernissage findet am Samstag, dem 28. August um 19 Uhr in der Galerie ART-BOX statt.

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