Pädagogischer Wert des Skisports pushen
TIROL/SERFAUS. Die seit 2005 laufende Aktion der „Tiroler Schulskitage“ entwickelt sich immer mehr zu einer Erfolgsgeschichte. In Serfaus trafen sich die Partner der „Tiroler Schulskitage“ zu einem Resümee der auslaufenden Skisaison: Vertreter des Landesschulrates für Tirol, der Tiroler Seilbahnen, des Sportartikelhandels, des Österreichischen und Tiroler Skiverbandes sowie der Tiroler Wasserkraft.
Die große Bedeutung des Skisports für Österreich ist unumstritten. Aus Sicht der Schule steht der pädagogische Wert des Skisports im Vordergrund: Skifahren als Gemeinschafts- und Naturerlebnis – für viele Jugendliche die einzige Möglichkeit, die Bergwelt Österreichs zu erfahren und Wertschätzung dafür zu entwickeln. Für Kinder mit Migrationshintergrund ist der Schneesport – wie in Tiroler Schulen schon vielfach praktiziert – eine gute Gelegenheit zur Förderung der Integration. Aus all diesen Gründen ist man weiterhin bestrebt, Wintersportwochen an den Schulen zu forcieren.
Im Winter 2012/13 konnten durch die Tiroler Schulskiaktion mit kostenlosen Liftkarten für Schulskitage und -wochen mehr als 40.000 Schüler auf die Pisten gelockt werden. 67 Skigebiete beteiligten sich an der Aktion. Außerdem trug auch „Sport 2000“ mit einem günstigen Angebot für den Ausrüstungsverleih zum Erfolg bei.
Eine weitere erfreuliche Entwicklung: Auch die Zahl der Schulskikurse zeigt in Tirol – entgegen dem Bundestrend – wieder einen deutlichen Anstieg. Die Skikurse an den Volksschulen erlebten einen besonderen Boom. Dabei konnten unzählige Kinder über die Schule an den Schneesport herangeführt werden.
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