NMS Zams/Schönwies: Letzter Ausweg Flucht als Schülerprojekt

Foto: Toni Zangerl

ZAMS. Flucht, Asyl sowie Kinder- und Menschenrechte als tagesaktuelles Thema standen für die Schüler der Neuen Mittelschule Zams/Schönwies auf dem Stundenplan. Im Rahmen einer Projektwoche wurden die Problematik, die Umstände und Misstände und die Perspektiven zum Thema gemacht und hinterfragt. Dazu informierten sich die Schüler aus erster Hand in einem Gespräch mit einem Flüchtling aus Syrien, der im Asylantenheim in der Kaifenau wohnt.
Bislang ungeahnte Einblicke, Schilderrungen und Fakten sorgten bei den Mädchen und Buben für einen Nachdenkprozess, den auch Heimleiter Andreas Schärmer mit Zusatzinformationen begleitete. Recherchen im Internet und ein Asylantenspiel, in dem die zuvor erlebten Schilderungen theatralisch verarbeitet wurden, waren die interessanten Erlebnisse für die Jugendlichen. Das daraus sich ergebende Bedürfnis, einen Beitrag zur Linderung der Not der Flüchtlinge und Asylanten zu leisten, waren Willkommenspakete, die von den Schülern selbst zusammengestellt wurden. Darin legten sie sinnvolle und praktische Dinge, die sich - ihrer Meinung nach als sinnvolle Utensilien aus der Erkenntnis ihrer Projektarbeit – herauskristallisiert hatten.
Diese wurden nun als Abschluss des Projekts dem Jugendrotkreuz Innsbruck übergeben, das die gezielte Verteilung vornehmen wird. „Es war für alle eine sinnvolle und lehrreiche Woche“, war der einhellige Tenor bei den Schülern.

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