Spitalsoffensive
Die Klinik Landstraße wird bis 2040 neu gebaut
Vor einigen Monaten kündigte der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker(SPÖ) an, dass sich die Spitäler in Wien grundlegend ändern werden und bis 2040 modernisiert werden. Den nächsten Schritt macht die Klinik Landstraße, die statt der ehemaligen Rudolfsstiftung neu errichtet werden soll.
Von Miriam Al Kafur und Hannah Maier
WIEN/LANDSTRASSE. Im Jahr 1977 wurde die Klinik Landstraße, ehemals Rudolfstiftung, benannt nach dem Kronprinz Rudolph, eröffnet. Der 17-geschoßige Hochbau galt damals als hochmodern, jetzt soll er aber fit für die Zukunft gemacht werden. Im Rahmen des Spitalskonzepts 2030 ist auch die Klinik Landstraße inbegriffen. Obwohl das Spital noch um 90 Millionen Euro umgebaut werden soll, ist laut dem ORF der Abriss für einen Neubau ab 2030 fix.
In einem Gespräch mit "Wien heute" erklärt der Projektleiter "Bauprojekt Klinik Landstraße", Alexander Macho, dass Stationen in den Rohzustand zurückgebaut werden, damit die neuen Räumlichkeiten auch wirklich den heutigen Standards entsprechen. Aufgrund dieser Maßnahmen soll es noch vor dem Neubau Ein- bis Dreibettzimmer geben.
Klinik während Umbau zugänglich
Einschränkungen für die Patientinnen und Patienten soll es während der Arbeiten keine geben, betont man seitens des Gesundheitsverbunds. Der Zugang zur Klinik sei während der gesamten Bauzeit ungehindert möglich. Ein eigenes Wegeleitsystem soll während der Sanierung die sichere Orientierung gewährleisten.
Einen definitiven Zeitplan für den Neubau ab 2030 gibt es bis dato noch nicht. Man möchte während der Bauzeit für die neue Klinik aber den Spitalsbetrieb aufrecht erhalten.
Auch das Personal des Krankenhauses muss sich auf große Veränderungen einstellen, eine neue Station soll aber versöhnlich stimmen.
Schwerpunkt im Dritten
Im Dritten soll dann das Zentrum für Dermatologie und Augenheilkunde für ganz Wien beherbergt sein. Der ärztliche Direktor der Klinik Landstraße, Ernst Felix Kreimel, weiß, dass sich Organe nicht immer auf einzelne Organe beschränken, weshalb es wichtig ist, dass die Medizinerinnen und Mediziner fachübergreifend zusammenarbeiten.
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