Zentrale Versorgung
Neues Stadtgesundheitsamt eröffnet in der Landstraße

Neos-Wien-Gesundheitssprecher Stefan Gara, der Abteilungsleiter der MA15 für Gesundheitsdienste Jochen Haidvogel und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) stellten den neuen, siebenstöckigen Gesundheits-Hotspot und seine zwei Einsatzfahrzeuge vor. | Foto: Max Spitzauer
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  • Neos-Wien-Gesundheitssprecher Stefan Gara, der Abteilungsleiter der MA15 für Gesundheitsdienste Jochen Haidvogel und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) stellten den neuen, siebenstöckigen Gesundheits-Hotspot und seine zwei Einsatzfahrzeuge vor.
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Aus acht wurde eins: Statt einigen Bezirksgesundheitsämtern gibt es jetzt ein zentrales Stadtgesundheitsamt im Dritten. Voll digitalisiert, barrierefrei und mit zwei Einsatzfahrzeugen will die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger ab jetzt versorgen.

WIEN/LANDSTRASSE. Was die Stadt in der Covid-Pandemie gelernt hat, präsentierte sie kürzlich in der Landstraße. Hier eröffnete das brandneue Stadtgesundheitsamt. Neos-Wien-Gesundheitssprecher Stefan Gara, der Abteilungsleiter der MA15 für Gesundheitsdienste Jochen Haidvogel und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) stellten den neuen, siebenstöckigen Gesundheits-Hotspot und seine zwei Einsatzfahrzeuge vor.

Bereits zu Beginn der Pandemie habe man an Plänen für das Gesundheitsamt geschmiedet, so Hacker. "Die COVID-19-Pandemie hat – neben den schwerwiegenden gesundheitlichen Herausforderungen – auch viele positive Weiterentwicklungen in alt-eingesessenen Strukturen beschleunigt und Umdenken gefördert", erklärt der Gesundheitsstadtrat. So habe man die Versorgungssicherheit mit Medizinprodukten im Wiener Gesundheitsverbund durch ein neues Materiallager am Hafen Wien gestärkt, aber auch die Bezirksgesundheitsämter von A bis Z durchleuchtet und komplett neu gedacht. Das Materiallager im Hafen wurde erst kürzlich eröffnet, MeinBezirk.at berichtete:

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Ein Amt für alle Bezirke

"Das Ergebnis ist das neue Stadtgesundheitsamt, das konkrete Verbesserungen für die Wienerinnen und Wiener bringt", so Hacker. Im modernen Gebäude wird vermehrt auf Digitalisierung gesetzt, damit Anliegen und Arbeitsweisen für Mitarbeitende und die Wienerinnen und Wiener besser abgewickelt werden können.

Bisher gab es in acht Bezirken einzelne Bezirksgesundheitsämter. Die Zusammenlegung zu einem großen Stadtgesundheitsamt markiere einen bedeutenden Reformschritt für die Weiterentwicklung der Wiener Gesundheitsversorgung, so Stefan Gara.

"Mit dieser Zentralisierung schaffen wir die Voraussetzungen für eine flexiblere und zielgerichtetere Zusammenarbeit der Fachkräfte und Ärzteschaft", erklärt er, "Gleichzeitig wird die wohnortnahe Gesundheitsversorgung durch niederschwellige mobile Gesundheitsdienste verbessert". 

Das Gebäude am Thomas-Klestil-Platz 3 hat bei der Standort-Auswahl nicht nur durch seine gute Erreichbarkeit überzeugt. Vor allem die moderne Bauweise ermöglichte es, das neue Gesundheitsamt fast vollkommen barrierefrei und gut digitalisiert zu gestalten. Ein zentraler Standort statt acht verteilten soll die Zusammenarbeit und den Wissenstransfer der Mitarbeitenden erleichtern.

Vielseitige Angebote

Im Stadtgesundheitsamt werden künftig allerlei Angelegenheiten geklärt. So zum Beispiel die Bearbeitung anzeigepflichtiger Krankheiten wie bakterielle und virale Lebensmittelerkrankungen, Hepatitis, Masern sowie Erkrankungen nach dem Epidemiegesetz.

Auch Hygieneangelegenheiten werden hier geklärt. Das reicht von der Überprüfungen nach dem Bäderhygienegesetz bis hin zu Hygienekontrollen in Fitnesscentern, Tattoo-Studios oder Kosmetikbetrieben. Auch für Angelegenheiten des Anrainer-Schutzes bei gewerbe- und baubehördlichen Bewilligungs- und Veranstaltungsverfahren ist das neue Amt zuständig.

Das neue Stadtgesundheitsamt am Thomas-Klestil-Platz 3. | Foto: Tamara Wendtner
  • Das neue Stadtgesundheitsamt am Thomas-Klestil-Platz 3.
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Bei Suchtgift-Angelegenheiten wird hier die Kontrolle der Behandlung von Substitutionspatientinnen und -patienten abgewickelt. Auch um Angelegenheiten des Mutterschutzgesetzes und Sachverständigen-Tätigkeiten im Verwaltungsgericht und beim Strahlenschutz kümmern sich die Mitarbeitenden. Rund um die Uhr gibt es zudem den Permanenzdienst des Gesundheitsdienstes.

Derzeit sind im Stadtgesundheitsamt 14 Amtsärztinnen- und Ärzte tätig, dank einer Rekrutierungsoffensive des Gesundheitsdienstes sollen diese bald mehr werden.

Versorgung bis ins Grätzl

Neue Einsatzfahrzeuge sollen dafür sorgen, dass die Wienerinnen und Wiener eine Gesundheitsversorgung bis vor die Haustür bekommen. Diese sollen künftig mit niederschwelligen Gesundheitsangeboten in allen Bezirken unterwegs sein.

Das Band vor dem Gesundheitsamt zerschnitten, das Amt nimmt seinen Betrieb damit auf. | Foto: Max Spitzauer
  • Das Band vor dem Gesundheitsamt zerschnitten, das Amt nimmt seinen Betrieb damit auf.
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Zu den Angeboten gehören Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen, die das Angebot des niedergelassenen Bereichs ergänzen sollen. Bei Bedarf können die Bezirke die Mobile abrufen. Abwechselnd soll es so Impftage in allen 23 Bezirken geben. Auch eine Zusammenarbeit mit Wohnpartnern ist geplant, so wie der Einsatz auf Festen und Veranstaltungen. 

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