Umbau und Modernisierung
Die Klinik Landstraße wird zukunftsfit
Bis Mitte 2023 wird die Klinik Landstraße umgebaut. Deswegen kam zuletzt aber auch Kritik auf.
WIEN/LANDSTRASSE. Im Jahr 1977 wurde die Klinik Landstraße, ehemals Rudolfstiftung, eröffnet. Der 17-geschoßige Hochbau galt damals als hochmodern, jetzt soll er aber fit für die Zukunft gemacht werden. Im Rahmen des Spitalskonzepts 2030 ist auch die Klinik Landstraße inbegriffen. Das Krankenhaus wird also im Vollbetrieb umgebaut.
"Bis zum Jahr 2040 werden alle Kliniken modernisiert. Dazu entsteht ein Wohlfühl-Umfeld, in dem gesund werden erleichtert wird. Helle Räume mit ausreichend Tageslicht, Sicht ins Grüne, großzügige Frei- und Rückzugsräume werden für Wohlbefinden während des Aufenthalts sorgen", erklärt Anne Frankenberg, Pressesprecherin des Gesundheitsverbunds.
Rücksicht auf Anrainer
Zunächst werden in der Klinik Landstraße ausgewählte Stationen saniert, und zwar die Bereiche der Neurologie und Hals-Nasen-Ohren-Abteilung. Zudem werden in den Dienstzimmern auf der Station 15b technische Anpassungen vorgenommen. Von den Sanierungsarbeiten sind die Stationen auf vier Ebenen betroffen. Diese Baumaßnahmen sind voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 abgeschlossen.
Um den Lärm für die Anrainerinnen und Anrainer gering zu halten, erfolgen die Anlieferung und der Abtransport von Materialien nur zu festgelegten Zeiten. "Auch für besonders lärmintensive Arbeiten wird es fixe Zeitkorridore geben. Grundsätzlich sollen die Arbeiten wochentags durchgeführt werden", erklärt Frankenberg.
Kritik seitens der Patienten
Einschränkungen für die Patientinnen und Patienten soll es während der Arbeiten keine geben, betont man seitens des Gesundheitsverbunds. Der Zugang zur Klinik sei während der gesamten Bauzeit ungehindert möglich. Ein eigenes Wegeleitsystem soll während der Sanierung die sichere Orientierung gewährleisten.
Allerdings regte sich vor kurzem Kritik, denn Patientinnen und Patienten berichteten, dass es eine provisorische Notfallambulanz gäbe, die Aufnahmestation befindet sich in der Garage des Spitals. Das erklärt der Gesundheitsverbund damit, dass die Erstversorgungsambulanz (EVA) vorgelagert zur zentralen Notaufnahme der Klinik erneuert wird. Noch bis Mitte Oktober dauert der Umbau.
"Das derzeitige Ziel ist es, eine interimistische EVA bis zur Fertigstellung der finalen Version adäquat betreiben zu können", so Frankenberg. Hinter den EVAs steckt die Idee, dass sie als erste Anlaufstelle eine allgemeinmedizinische Erstbegutachtung aller erwachsenen, ambulanten Patienten bieten, die ohne Termin ins Spital kommen.
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