Hörsturz, Schwerhörigkeit
Infarkt im Ohr: Wenn es plötzlich leise wird
Als Hörsturz wird eine plötzliche Minderung des Hörvermögens bezeichnet, deren genaue Ursachen unklar sind.
ÖSTERREICH. Die Hörminderung im Zuge eines Hörsturzes tritt plötzlich und meist nur auf einem Ohr auf. Wie sich der Hörverlust genau äußert, kann im Einzelfall sehr verschieden sein und hängt von der Art des Hörsturzes ab. Unterschieden wird zwischen Tiefton-, Hochton- und Mittelfrequenz-Hörsturz. Das Ausmaß des Hörverlustes reicht von einer Hörverminderung von wenigen Dezibel bis hin zu völliger Gehörlosigkeit. Begleitet wird ein Ohrinfarkt häufig von einem Tinnitus oder von Schwindel.
Hörverlust erkennen
Viele Menschen interpretieren ihren Hörverlust zunächst falsch. Oft berichten Betroffene von einem dumpfen Gefühl im Ohr. Häufig wird von einem Ohrenschmalz-Pfropf, der das Ohr verstopft, ausgegangen und deshalb erst spät ein Arzt aufgesucht. Liegt ein Ohrinfarkt vor, gilt: Je früher eine Therapie erfolgt, desto größer ist die Chance auf vollständige Heilung. Da die eigentliche Ursache eines Hörsturzes nicht bekannt ist, gibt es keine kausale Therapie. Ein leichter Hörsturz heilt meist ohne Behandlung aus. Menschen mit schwereren Verläufen erhalten oft eine medikamentöse Therapie mit Kortison. Erfahren Sie mehr über das Thema auf minimed.at/schwerhoerigkeit.
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