Bürgerinitiative
500 Unterschriften für das Wohl der Vierbeiner

Katharina Richter und Anja Bauer (v.l.) unterstützen die Petition im 3. Bezirk. | Foto: Hannah Maier
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Im 3. Bezirk halten die Bürgerinnen und Bürger zusammen und kämpfen für das gemeinsame Wohl von Mensch und Tier. Eine Bürgerinitiative hat sich gegründet, deren zentralste Forderung: Eine Gemeinschaftswiese im Arenbergpark für Menschen und Hunde.

WIEN/LANDSTRASSE. Acht Hundeverbotsschilder auf 86 Quadratmeter: Am Ziehrerplatz aber auch gleich nebenan am Sebastianplatz gibt es aktuell viel Aufregung. Nun hat sich eine Bürgerinitiative gegründet.

Verbotsschilder wie hier am Sebastianplatz und auch am Ziehrerplatz sorgen für Aufregung. | Foto: Hannah Maier
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"Wir wollen keinen Streit sondern eine Lösung für wirklich alle", betonen die beiden Initiatorinnen Silvia Pfundner und Anja Bauer. "Wir sind bestürzt. Es gibt so wenig Grünflächen in der Stadt und so viele Hunde. Grünflächen wie hier können nicht einfach willkürlich über Nacht gesperrt werden", so die beiden. Und sie sind nicht die einzigen: Bei einem Lokalaugenschein im Grätzl rund um den Sebastianplatz zeigt sich, dass Hundebesitzer unter der aktuellen Situation leiden. "Ich habe einen kleinen Pudel und würde gerne in die Hundezone nebenan im Arenbergpark gehen aber es geht nicht, weil ich ihn nicht zu den großen Hunden lassen kann", schildert ein Anrainer die Problematik.

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Beschwerden von allen Seiten

Nach der Grünanlagenverordnung dürfen öffentliche Parkanlagenflächen von Hunden grundsätzlich nicht betreten werden, außer es handelt sich explizit um eine Hundezone. Über die plötzlichen Verbotsschilder auf den Plätzen im 3. Bezirk wundert man sich aber, auch bei der FPÖ: "Streng genommen darf nun ein Hundebesitzer den Platz nicht einmal auf den asphaltierten Wegen mit seinem Hund an der Leine überqueren. Den Gipfel des Unverständlichen bildet aber, dass sich mitten am Sebastianplatz ein Hydrant mit Wasserschale befindet. Ein Schildbürgerstreich oder blinder Hundehass?", fragt sich Klubobmann Werner Grebner.

Nicht offiziell erlaubt, aber es wird gelebt: Eine Gemeinschaftswiese im Arenbergpark für Mensch und Tier ist eine der zentralsten Forderungen der Bürgerinitiative. | Foto: privat
  • Nicht offiziell erlaubt, aber es wird gelebt: Eine Gemeinschaftswiese im Arenbergpark für Mensch und Tier ist eine der zentralsten Forderungen der Bürgerinitiative.
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Eine Erklärung findet man bei der Bezirksvorstehung. "Es gab viele Beschwerden über Hundelärm in der Nacht. Daraufhin haben wir die Aufstellung der Tafeln veranlasst", heißt es aus dem Büro. Daraufhin beschwerten sich aber die Hundebesitzer. "Wir haben versucht einen Mittelweg zu finden. Am Ziehrerplatz wird jetzt eine Hundezone mit nächtlicher Sperre ab 22 Uhr eingerichtet", heißt es seitens der Bezirksvorstehung.

Am Ziehrerplatz soll jetzt bei der mittleren Grünfläche eine Hundezone mit nächtlicher Sperre eingerichtet werden. | Foto: Hannah Maier
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Kampf für bessere Bedingungen

Das ist aber nicht, was sich die Bürgerinitiative eigentlich wünscht. 500 Unterschriften haben Pfundner und Bauer dafür übrigens in nur drei Wochen gesammelt. "Wir möchten ein Miteinander von Mensch und Tier. Die Wiesen sollen erhalten bleiben. Wenn eine Hundezone am Ziehrerplatz kommt, ist unsere Sorge, dass diese wegkommt", so Bauer. Im Büro der Bezirksvorstehung beruhigt man: "Im Normalfall bleibt immer eine Wiese. Gerade bei den stark frequentierten Zonen ist aber das Problem, dass sie schwer zu erhalten ist."

Am Ziehrerplatz soll jetzt bei der mittleren Grünfläche eine Hundezone mit nächtlicher Sperre eingerichtet werden. | Foto: Hannah Maier
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Insgesamt fordern die Bürgerinnen und Bürger bessere Bedingungen für die Vierbeiner im Dritten: mehr Hundesackerl-Aufständer, Hundezonen mit Sichtschutz aus Jute, die den Lärm senken könnten, eine Gemeinschaftswiese im Arenbergpark für Tier und Mensch und ausreichend Wassermöglichkeiten in den bestehenden Hundezonen. Mit den 500 erreichten Unterschriften haben Pfundner und Bauer nun die Möglichkeit, dass ihr Anliegen im Petitionsausschuss behandelt wird. Zuvor möchten die beiden ihre Forderungen aber dem Bezirksvorsteher persönlich vortragen.

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