Im Zeichen Hundertwassers
Das sind die Pläne für die neue Kegelgasse
Die Pläne für die neue Kegelgasse werden immer konkreter. Anregungen der Bürgerinnen und Bürger werden noch eingearbeitet.
WIEN/LANDSTRASSE. Die Sackgasse in der Kegelgasse hat noch Potenzial, um attraktiver zu werden. Daher soll der Abschnitt beim Hundertwasser-Village neu gestaltet werden. Auch die Bürgerinnen und Bürger sollen einbezogen werden und Wünsche gibt es bereits.
Konkret geht es um den Abschnitt von der Löwengasse bis zur Unteren Weißgerberstraße. Die Agenda Landstraße veranstaltete im Sommer und Herbst bereits zwei Infostände, wo die Landstraßerinnen und Landstraßer über das Vorhaben informiert wurden und ihre Anregungen einbringen konnten.
Was sich die Bürgerinnen und Bürger wünschen: mehr Begrünung, eine Begegnungs- und Fußgängerzone, Lärmreduktion und eine Verringerung der Touristenströme. Die eingebrachten Ideen sollen in das Konzept für die Umgestaltung eingearbeitet werden.
Ein paar offene Punkte
Bereits letztes Jahr wurde ein Konzept von Architekten an die Bezirksvorstehung herangetragen. Dieses Konzept sieht eine Gestaltung mit Begrünungsmaßnahmen, einem neuen verkleinerten Schanigarten und konsumfreien Sitzgelegenheiten vor. Auf die Barrierefreiheit soll bei der Umgestaltung geachtet werden.
Laut Informationen aus dem Büro des Bezirksvorstehers Erich Hohenberger (SPÖ) gab es schon eine Projekt- und Einbautenbesprechung für die Kegelgasse. Offen sind noch ein paar Punkte: die Feuerwehrzufahrt muss weiter möglich bleiben und eine Verschwenkungsfahrbahn in der Unteren Weißgerberstraße gestaltet sich aufgrund eines Wurzelauftriebs schwierig.
Außerdem wünscht sich das Kunst Haus Wien einen Wegweiser vom Hundertwasserhaus zum Museum. "Wir helfen natürlich wo wir können und versuchen eine Lösung zu finden", erklärt Hohenberger. Eine Umsetzung der neuen Kegelgasse erhofft er sich bereits für nächstes Jahr.
Die finalen Schritte
Nach der Umgestaltung soll die Kegelgasse einen neuen Baum, Grünflächen und eine sogenannte niveauebene Gestaltung, eine "Hundertwasser-Welle", erhalten. Das Ziel: Die Formensprache des Künstlers Friedensreich Hundertwasser soll sichtbar in das Grätzel gebracht werden.
Ein wesentlicher Fokus bei der Umgestaltung liegt auch auf dem Schanigarten, der im Vergleich zu vorher wesentlich kleiner werden soll. Außerdem sollen neue Auflagen gelten, damit dieser auch ordentlich aussieht. Derzeit arbeitet die MA28 - Straßenverwaltung und Straßenbau an dem Entwurf. Das genaue Konzept soll noch heuer fertiggestellt werden.
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