Otto-Preminger-Straße
Der 3. Bezirk bekommt im "Village" eine neue AHS
Der Architekturwettbewerb für die AHS Otto-Preminger-Straße ist entschieden. Ab 2023/24 wird eine Schule für rund 850 Schülerinnen und Schüler errichtet.
WIEN/LANDSTRASSE. Im Zuge des Stadtentwicklungsprojekts Village im Dritten, ehemals Eurogate II, erhält der 3. Bezirk bei den Aspanggründen auch eine Allgemeine Höhere Schule. Der Architekturwettbewerb wurde nun abgeschlossen.
Insgesamt 48 Projekte wurden beim EU-weiten, offenen, einstufigen Realisierungswettbewerb eingereicht. Den Zuschlag erhielt schließlich "Kronaus Mitterer Architekten ZT GmbH". Als Bauherr errichtet die BIG bei diesem 24,2 Millionen Euro-Projekt bis Mitte 2025 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) die AHS. Der Baustart ist für Ende 2023 geplant.
Beitrag zur Bildung
"Die gesamte Leistungsvielfalt von BIG und ARE präsentiert sich auf der 11 Hektar großen, zentrumsnahen Projektfläche. Hier entstehen Wohnungen, Büros, gewerbliche Nutzungen und eine Bundesschule. Mit der neuen AHS decken wir den dringenden Bedarf im sekundären Bildungsbereich und beleben das Quartier", so BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.
Zeitgemäße Unterrichtsbedingungen zu schaffen sei die Aufgabe. So biete die Bildungsstätte Otto-Preminger-Straße auf 11.824 Quadratmeter eine optimale Infrastruktur für eine Ganztagesschule.
Cluster trifft auf Department
Die Unterstufenklassen werden in Clustereinheiten angeordnet. Das bedeutet, vier Klassenräume gruppieren sich jeweils um eine der fünf offenen Lernzonen, die einen Austausch von den Schülerinnen und Schülern ermöglichen. Das erleichtert Gruppenarbeiten und einen klassenübergreifenden Unterricht.
Die Oberstufenklassen sind nach dem Departmentsystem organisiert, wo sogenannte Homebases ein selbstständiges Lernen ermöglichen. Zudem gibt es anstelle von Stammklassen fachspezifisch eingerichtete Unterrichtsräume, zwischen denen die Schülerinnen und Schüler pendeln.
Neue AHS punktet mit vielen Freiflächen
Freiflächen am Dach und Terrassen auf allen Stockwerken bieten Erholungszonen im Außenbereich. Die außenliegende Treppe verbindet die verschiedenen Terrassenbereiche. Ein erhöhter Freiraumbereich ist zudem vor dem Aula-, Veranstaltungs- und Essensbereich vorgesehen. Drei Turnsäle auf Straßenniveau und zwei Sportplätze am Dach ermöglichen Raum für Bewegung.
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