Floriani-Einsatz in Wien
Einsatzkräfte befreien Kater aus Betonrinne
Wiener Kater "Rotschopf" stieß bei einem seiner Freigänge auf einen Hohlraum, der sich auf einem Gebäudedach befand, kroch hinein und kam nicht mehr heraus. Tagelang versuchte die verzweifelte Besitzerin, das Tier hervorzulocken – vergebens. Erst der Feuerwehr gelang es, den wohl orientierungslosen Kater aus dem Loch zu befreien.
WIEN/LANDSTRASSE. Für den erkundungsfreudigen Kater mit dem Namen "Rotschopf" ging eine Entdeckungstour auf den Dächern Wiens mehr als glimpflich aus. Bei einem seiner Freigänge stieß er auf einen Hohlraum, dass sich auf einem Flachdach eines mehrstöckigen Gebäudes in Erdberg befand.
Er kroch hinein und kam aber nicht mehr heraus. Als die Besitzerin Wind davon bekam, versuchte sie ihn hervorzulocken – zwei Tage lang. Als ihr das nicht gelang, wandte sie sich verzweifelt an die Feuerwehr. Ein Einsatzteam aus 15 Florianis und vier Fahrzeugen begab sich auf dem Weg, um den festgesetzten Kater aus dem Loch zu befreien.
Kater war zwei Tage lang im Loch
So versuchten die Einsatzkräfte zunächst mit einer speziellen Schwanenhalskamera durch einen wenige Millimeter breiten Spalt "Rotschopf" zu orten. Er befand sich in einer schmalen, gedeckten Betonrinne am Dachsaum, war aber nicht eingeklemmt. Unklar ist, wie das Tier
dorthin kam. Unbekannt war auch, warum der Kater nicht mehr herauskommen konnte.
Da es keine größere Öffnung gab, entschloss man sich in Absprache mit einem Vertreter der
Gebäudeverwaltung, ein Loch in die Betonrinne zu stemmen. Mit einem elektrischen Schlagbohrer und einem Einhand-Winkelschleifer wurde eine Öffnung geschaffen, durch die der Kater mit Wasser und Katzenfutter von der Besitzerin hervorgelockt wurde.
Nach zwei bangen Tagen waren die überglückliche Besitzerin und ihr unverletzter, aber erschöpfte "Rotschopf" wieder vereint. Die Rettungsaktion dauert laut Angaben der Feuerwehr mehrere Stunden.
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