"Go"-Spiel: Mit Köpfchen zum Sieg
Das asiatische Brettspiel ist etwas für Tüftler und Strategen. Im Klub "Go7“ auf der Mariahilferstraße 82 kann man das Spiel erlernen.
(aca). Viele kommen über Mangas, die japanischen Comics, zum Brettspiel Go, das stolze 4.000 Jahre alt ist. Es hat simple Regeln, die schnell zu lernen sind. "Will man sich jedoch weiter darin vertiefen, ist es mindestens so anspruchsvoll wie Schach“, erklärt Angelika Gardowsky, Obfrau des Goklubs Go7 in der Mariahilfer Straße.
Gespielt wird auf einem Holzbrett, das ein Gitter aus 19 waagrechten und 19 senkrechten Linien hat, und zwar mit schwarzen und weißen Steinen. Abwechselnd setzen die Spieler einen Stein ihrer Farbe auf einen freien Gitterpunkt. Wer mehr Gebiete abgesteckt hat, ist der Gewinner.
Profis und Amateure
„Wenn man mit Go beginnen möchte, ist es am besten, gleich in die Praxis einzusteigen", rät Gardowsky. Dafür ist der Klub gut, in dem Spieler aller Stärken zusammenkommen. Die Atmosphäre ist freundlich: Der Stärkere hilft dem Schwächeren. Auch im Spiel räumt der Stärkere dem Schwächeren einen Vorsprung ein. Denn Go basiert auf der Philosophie des gegenseitigen Respekts.
Den Klub im 7. Bezirk gibt es seit zehn Jahren. Er hat 40 fixe Mitglieder. Neben dem Spielen kann man sich dort auch mit Gleichgesinnten austauschen und ein wenig über asiatische Kultur hören.
Zu Go werden heute weltweit Turniere und Kongresse veranstaltet. Seit 2014 gibt es auch Wettkämpfe um den Titel „Europäischer Profi".
Auch Anfänger willkommen
Der Klub Go7 ist in der Mariahilfer Straße 82. Gespielt wird jeden Montag und Mittwoch von 17 bis 22 Uhr, am Samstag von 15 bis 20 Uhr (Achtung: im Sommer erst ab 17 Uhr). Anfängerabende sind mittwochs. www.goverband.at
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