Römische Funde im 3. Bezirk

Die Funde in der Rasumovskygasse sind die Ältesten in Wien. | Foto: Privat
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  • Die Funde in der Rasumovskygasse sind die Ältesten in Wien.
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  • hochgeladen von Thomas Netopilik

Da staunten die Bauarbeiter bei der neuen Post-Zentrale nicht schlecht, als sie bei ihren Arbeiten auf Überreste aus der Römerzeit stießen. Sofort wurde das Team der Stadtarchäologin Karin Fischer Ausserer tätig und die Überreste und die Fundstücke genauestens freigelegt.

Viel entdeckt
"Wir waren seit Anfang August 2014 durchgehend am 3.000 Quadratmeter großen Areal in der Rasumofskygasse tätig. Insgesamt 60 Bananenschachteln an Fundstücken wurden mühsam freigelegt und ins Wien Museum gebracht", erzählt Grabungsleiterin Karin Fischer Ausserer.
Sichergestellt wurden erstmals Siedlungsstrukturen, Brunnen, Gräben und Öfen sowie frühe Schreibgeräte und Utensilien zur Herstellung von Münzen. "Das sind die ältesten römischen Funde im Raum Wien. Damit können frühe Handesbeziehungen zwischen Wien und Italien nachgewiesen werden", so Fischer Ausserer, die mit insgesamt acht Mitarbeitern an der Fundstelle tätig war.

Alles abgetragen
Auch die Mauerreste wurden fachgerecht freigelegt, genau vermessen und schonend abtransportiert. "Die Arbeiten sind mit Ende März beendet. Danach kann der Bau der Post-Zentrale beginnen. Der Bauherr war sehr verständnisvoll und hat uns sehr unterstützt", so die Wiener Stadtarchäologin.

Die Funde in der Rasumovskygasse sind die Ältesten in Wien. | Foto: Privat
Stadtarchäologin Karin Fischer Ausserer war für die Ausgrabungen in der Rasomofskygasse verantwortlich. | Foto: Wilke

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