Architekturwettbewerb abgeschlossen
So wird die Eventarena in Neu Marx aussehen
Der Entwurf wird in den unterschiedlichsten Bereichen geprüft, von Erlebnischarakter bis technischer Ausstattung. Im Herbst 2021 beginnen die Planungsarbeiten.
LANDSTRASSE. Die Stadthalle ist in die Jahre gekommen, und Wien bekommt eine neue Eventhalle, die rund 20.000 Menschen fassen wird und von der Wien Holding gebaut wird. Geplant ist sie bei der Schlachthausgasse in Neu Marx, gleich neben der bestehenden Marxhalle.
Wie die Halle aussehen wird, wurde nun entschieden. Ein Wiener Team, bestehend aus den Architekten Christian Kronaus, Peter Mitterer und Reinhardt Gallister hat den Bauwettbewerb gewonnen. Die Halle muss auf Konzerte, Events und Shows eingerichtet sein. Bewertet wurden neben der städtebaulichen Qualität der Entwürfe die Funktionalität, die baukünstlerische Lösung, die Energieeffizienz und die Wirtschaftlichkeit.
„Das Raum- und Funktionsprogramm, die Lage der Nutzungsbereiche und deren Verknüpfung, die Funktionalität der Erschließung im Äußeren und Inneren sowie die Flexibilität für unterschiedliche Veranstaltungsformate sind sehr gut erfüllt“, so das Preisgericht über den Siegerentwurf. Auch der vorgegebene Kostendeckel von 250 Millionen wurde eingehalten.
Planung für den Bau ab Herbst 2021
Dass man jetzt weiß, wie die Halle aussehen soll, heißt aber nicht, dass der Spatenstich unmittelbar bevorsteht: "Mit dem Vorliegen des Siegerprojektes haben wir einen wichtigen Schritt zur Realisierung der neuen multifunktionalen Arena gesetzt“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Jetzt wird der Entwurf aber noch einmal in den unterschiedlichsten Bereichen geprüft, von Erlebnischarakter bis technischer Ausstattung. Dieser Prozess soll bis in den Herbst 2021 dauern.
Erst dann werden die Planungsarbeiten gestartet und ein Zeitplan festgelegt. Neu Marx wurde als Ort für die neue Halle ausgewählt, weil es öffentlich gut erschlossen ist und sich hier bereits einige Unternehmen aus den Bereichen Medien und Kreativwirtschaft angesiedelt haben. Die noch unbebauten Grundstücke im Umfeld stehen im Bedarfsfall für eventaffine Unternehmen, Sicherheitspersonal und Verwaltung bereit.
Die Stadthalle wird nach Fertigstellung der neuen Halle für Großevents vermutlich aufgegeben. Wie das denkmalgeschützte Gebäude nachgenutzt werden soll, ist noch unklar, es gibt aber bereits verschiedene Vorschläge.
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