Maschalina
Wie ein Wiener Label auf nachhaltigen Schmuck setzt
Das Label "Maschalina" setzt nicht nur ein modisches Statement, sondern auch ein Zeichen für die Nachhaltigkeit.
WIEN/LANDSTRASSE. Nachhaltigkeit wird gerade in vielen Lebensbereichen groß geschrieben. Ein immer größeres Thema wird dies auch in der Schmuckbranche. Aber lange bevor die Aufmerksamkeit der Konsumenten und Produzenten auf fairen Schmuck fiel, machte es eine bereits zum Grundsatz ihres Labels: Mascha Lina Borodin gründete vor 20 Jahren "Maschalina" und setzte von Beginn an auf fair produzierte Schmuckstücke, die einem ein Leben lang erhalten bleiben sollen.
"Angefangen hat alles mit der Gründung in Salzburg. Als dann immer mehr Leute auf mein Label aufmerksam wurden, ging es nach Wien", erzählt die 30-Jährige, die nun seit acht Jahren im 3. Bezirk wohnt.
Leidenschaft wird zum Beruf
Das Atelier für die Schmuckstücke befindet sich in der Ungargasse 2. Dort werden die Bestellungen abgewickelt und der Schmuck aus den Werkstätten auf Qualität geprüft, bevor er zu den Kundinnen und Kunden geht.
Am Anfang war es für Borodin noch ein Hobby. Neben ihrem Jus-Studium hat die damals 20-jährige für sich Ohrringe designed und per Hand gefertigt. Irgendwann wollten dann Freundinnen und sogar Shops ihre Stücke kaufen, sodass die Landstraßerin ihr Schmucklabel "Maschalina" gründete.
Regionale Produktion
"Meine ersten Stücke habe ich sozusagen in meinem Kinderzimmer entworfen. Mir war es daher von Anfang an wichtig, die Produktion regional zu halten", erzählt sie. Das ist gelungen: Durch die Produktion in vier Wiener Manufakturen unterstützt Maschalina zudem soziale Gruppen, die es am Arbeitsmarkt schwer haben.
Für die Schmuckstücke werden langlebige Naturmaterialien verarbeitet und natürliche Edelsteine, Swarovski Glas, und Süßwasserperlen. Außerdem garantiert das Label, dass gekaufte Schmuckstücke auch noch nach Jahren kostenlos repartiert werden.
Schmuck mit Bedeutung
Die Ohrringe werden mit einer speziellen Nähtechnik angefertigt und sind daher leicht zu tragen. Bis heute sind die Statement-Ohrringe das Aushängeschild des Labels. Über sie wurden auch viele Prominente von Österreich bis nach Hollywood darauf aufmerksam. Kooperationen hatte Borodin mit ihrem Schmuck bereits mit Karl Lagerfeld. Für Anne Ermakova, Boris Beckers Tochter, designte sie ein Edelstein Unikat für die Oscar Gala 2019.
Neben Ohrringen führt Maschalina auch Armbänger, Ketten und Ringe. Für 2023 sind einige neue Kollektionen geplant. Ein ganz besonderes Event für die Designerin ist ihre Hochzeit im Sommer. "Ich habe geplant, für mich und meine besten Freundinnen Ohrringe passend zu den Kleidern zu entwerfen", erzählt Borodin. Diesen Schmuck wird es dann auch im Shop zu kaufen geben.
Zur Sache
Der Schmuck von Maschalina kann auf www.maschalina.com gekauft werden. Die gekauften Stücke kann man im Atelier in der Ungargasse 2/14 abholen.
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