Grüne fordern 30er-Zonen
In der Kundmanngasse soll eine derartige Begrenzung eingeführt werden.
Tempo 30 auch auf Strecken, wo Busse der Wiener Linien unterwegs sind. Die Landstraßer Grünen haben die Kundmanngasse im Visier.
Eine Geschwindigkeitsreduktion auf Strecken der Verkehrsbetriebe durchzusetzen, ist nicht so einfach in Wien. In der Kundmanngasse fährt der 4A in Richtung Rotundenbrücke. Hunderte Schüler, hunderte Mitarbeiter des Sozialversicherunghauptverbandes, der nahe gelegene Rochusmarkt und die U3-Station. „In der Kundmanngasse ist auf der Straße immer viel los. Dort ist eine Tempo-30-Zone unbedingt erforderlich“, so die grüne Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Eva Lachkovics. Gemeinsam mit ihrer Kollegin, der grünen Klubobfrau Ulrike Pilgram, und der stimmenstärksten Fraktion, der SP, will sie die Wiener Linien zum Einlenken bringen. „Es handelt sich um eine extrem unfallträchtigen Bereich“, appelliert Pilgram an die Stadtwerke.
Weitere 30er-Zonen
Einfacher dürfte die Einführung des Tempo-30-Limits rund um das Bezirksamt am Karl-Borromäus-Platz zu bewerkstelligen sein. Die Regelung in den ohnehin schmalen Rochusgasse und Sechskrügelgasse sowie in der Pfarrhofgasse dürfte nur noch Formsache sein.
Chancen erhöhen sich
Ulrike Pilgram: „Bei einem Unfall mit einem 50 km/h schnellen Auto liegt die Überlebenschance des Fußgängers bei 30 Prozent. Bei Tempo 30 erhöht sich die Chance auf 90 Prozent!“
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