St. Andrä
Ärger über desolate Burgstallstraße – Teilsanierung fix

- Die Burgstallstraße in St. Andrä ist schon arg in Mitleidenschaft gezogen. Anrainer wünschen sich eine Erneuerung der Straßendecke.
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Zahlreiche große Schlaglöcher in der Asphaltdecke der Burgstallstraße in St. Andrä bringen die Anrainer zur Verzweiflung. Ein rund 300 Meter langes Teilstück soll noch heuer saniert werden.
ST. ANDRÄ. Desolate Straßen sorgen bei den Bürgern immer wieder für Ärger. So auch in St. Andrä, wo Anrainer den Zustand der Burgstallstraße beklagen. „Auf einer Strecke von etwa eineinhalb Kilometern zwischen den Tennisplätzen und dem ersten Gehöft ähnelt die Straße einer Buckelpiste“, meint ein Anwohner (Name der Redaktion bekannt). „Teilweise sind die Schlaglöcher bis zu 30 mal 30 Zentimeter groß und 15 Zentimeter tief.“ Auch Schäden an den Autos hätte es deshalb schon gegeben: „Ich musste erst kürzlich die Stoßdämpfer austauschen“, so der Gemeindebürger. Besonders schlimm sei die Lage seit den sommerlichen Unwettern in diesem Jahr. Bei der Stadtgemeinde nachzufragen, wann endlich saniert wird, habe der Leser aufgegeben: „Es werden immer nur Löcher aufgefüllt, doch das hält nicht lange an“, so der Anrainer.

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Sanierung fixiert
Dem zuständigen politischen Referenten, Vizebürgermeister Maximilian Peter (ÖVP), ist die Situation bekannt. Schon im Vorjahr sei die Stadtgemeinde in der Straße tätig geworden, jedoch an einem anderen Teilabschnitt: „Wir haben 2022 rund 600 Meter der Burgstallstraße vom Gehöft vulgo Mentl aufwärts saniert und hier 140.000 Euro saniert“, so Peter. Bereits Ende Oktober soll es weitergehen: „Als nächstes wird der etwa 300 Meter lange Abschnitt von den Tennisplätzen bis unter die Autobahnunterführung umfassend erneuert. Das ist bereits beschlossene Sache“, kündigt Peter an. Rund 71.000 Euro sind für dieses Vorhaben budgetiert.
Großer Investitionsrückstau
Wann der nächste Streckenabschnitt von der Autobahnbrücke aufwärts saniert wird, kann Peter allerdings noch nicht sagen: „Wir sind dabei, den Investitionsrückstau der letzten Jahre aufzuarbeiten, die Budgetgespräche laufen gerade. Leider haben uns die massiven Unwetterschäden einen starken Dämpfer verpasst“, so der Vizebürgermeister. Er bittet jedoch um Verständnis: „Wir sind wirklich sehr bemüht, die Straßen in einem guten Zustand zu halten, doch es geht nur Schritt für Schritt. Gerade die Sanierung von Bergstraßen ist mittlerweile extrem kostenintensiv geworden.“




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