Alpenverein Wolfsberg: Neue Obfrau an der Spitze

ST. STEFAN. Noch vor nicht allzu langer Zeit kam es beim Alpenverein (AV) Wolfsberg zu heftigen Diskussionen über die Zukunft des Koralpenhauses. Von diesen Differenzen war bei der Jahreshauptversammlung im Haus der Musik nichts mehr zu spüren. Und das, obwohl mit der Wahl des neuen Vorstandes, dem Koralpenhaus und der Boulderhalle wichtige Themen auf der Tagesordnung standen. Moderiert wurde die Sitzung von Bezirkshauptmann Georg Fejan. Zur neuen Obfrau des Alpenvereines wurde in geheimer Wahl mit großer Mehrheit Gerlinde Oberländer gewählt. Auch die anderen Vorstandsmitglieder erhielten ausnahmslos große Zustimmung.
Als scheidender Obmann konnte Rudolf Kremser eine beeindruckende Leistungsbilanz vorlegen. Mit 2.660 Mitgliedern und zirka 150 Neuanmeldungen pro Jahr kann der Verein optimistisch in die Zukunft schauen. Kremser, dem mit Standing Ovations gedankt wurde, gab das Lob an die Mitglieder zurück: "Danke an alle Helfer, die dafür sorgen, dass der Alpenverein so gut dasteht. Dafür braucht man ein großes Team als Garant für den Erfolg", freute sich der frischgebackene Ehrenobmann.

Architekturwettbewerb ausgeschrieben

Die neue Obfrau Gerlinde Oberländer skizzierte ihre Schwerpunkte: "Für mich stehen Bewegung und Spaß an erste Stelle, ich will für Jung und Alt da sein und die Teamarbeit fördern. Rudolf Kremser hat mir große Fußstapfen hinterlassen", ist sich Oberländer der Herausforderung bewusst. Einig ist man sich über die weitere Vorgangsweise beim Koralpenhaus. "Es wird noch heuer ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Baubeginn soll im Frühjahr 2020 sein. Die Betriebskosten sollen gesenkt und die Aussichtsflächen vergrößert werden", sagte Horst Flößholzer, Obmann der Ortsgruppe St. Paul. Diskussionsbedarf besteht weiter bei der Boulderhalle.

Zur Sache:
Alpenverein Wolfsberg
Obfrau: Gerlinde Oberländer
Ehrenobmann:Rudolf Kremser
Mitglieder: 2.660 Mitglieder
Neuanmeldungen: zirka 150 pro Jahr
Große Projekte: Koralpenhaus und Boulderhalle