Blühendes Lavanttal
Das Obstparadies im Visier

Von links: Berthold Radl (Lavanttaler Obst), Stephan Stückler (Projektkoordinator), Tanja Lippitz (Lagerhaus Lavanttal), Michael Baldauf (LAG-Manager) und Bürgermeister Günther Vallant (LAG-Obmann) | Foto: Lagerhaus Lavanttal
  • Von links: Berthold Radl (Lavanttaler Obst), Stephan Stückler (Projektkoordinator), Tanja Lippitz (Lagerhaus Lavanttal), Michael Baldauf (LAG-Manager) und Bürgermeister Günther Vallant (LAG-Obmann)
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Biotop Blühendes Lavanttal: 2.000 Obstbäume und 500 Nistkästen konnten ausgegeben werden.

BEZIRK WOLFSBERG. Nach zweijähriger Laufzeit wurde das Projekt "Biotop Blühendes Lavanttal" nun erfolgreich abgeschlossen. Den Verlust von Streuobstwiesen im Lavanttal zu stoppen stand dabei im Fokus, der Projektträger LAG Regionalkooperation Unterkärnten und Projektinitiator Lagerhaus Lavanttal ziehen positive Bilanz.

Verlust von Streuobstwiesen

Das Projekt "Biotop Blühendes Lavanttal" war eine notwendige Maßnahme, um den Verlust von Streuobstwiesenflächen im Lavanttal zu stoppen. Ziel war es, neue Streuobstflächen anzulegen, die alten Obstsorten zu erhalten und gleichzeitig Lebensraum für diverse Tier- und Pflanzenarten zu schaffen. Dies ist mehr als gelungen, wie Projektkoordinator Stephan Stückler resümiert: "Insgesamt wurden 2.000 Obstbäume – darunter 48 Apfel-, 18 Birnen- und acht Zwetschkensorten – an die Lavanttaler Bevölkerung ausgegeben."

Lebensraum schaffen

Im Zuge von vier Baumausgaben wurden die Obstbäume an insgesamt 320 Haushalte verteilt. Interessenten konnten zuvor die gewünschten Bäume online bestellen und sie am Ausgabetermin bei der Baumschule Ruthofer abholen. Um Vögel bei der Nistplatzsuche zu unterstützen, kam es im Rahmen des Projektes zur Produktion von rund 500 Nistkästen, die anschließend aufgehängt und kartiert wurden.

Schüler bauten Nistkästen

Über 400 Schüler aus elf Lavanttaler Schulen bauten die Nistkästen zusammen, auch ihnen wurde die Bedeutung von Streuobstwiesen näher gebracht. "Sie liefern uns nicht nur gesundes Obst, sondern bilden auch das Zentrum der Artenvielfalt. Das erlernte Wissen wird jetzt zuhause den Eltern und Großeltern weitergegeben", freut sich LAG-Manager Michael Baldauf.

Bewusstsein stärken

Großer Wert wurde auch auf die Bewusstseinsbildung gelegt. So entstand beispielsweise die Informationsbroschüre "Lebensraum Streuobstwiese", in der die Bewohner der Streuobstwiese beleuchtet werden. Außerdem standen diverse Veranstaltungen und Exkursionen am Programm, um auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Streuobstwiesen aufmerksam zu machen. Die Obstsortenbestimmung fand bei der Bevölkerung ebenfalls großen Anklang.

Weiterführung des Projekts

Auch Gedanken zur Weiterführung sind schon aufgekommen, wie Stückler verrät: "Aufgrund des großen Erfolgs wird bereits über eine Weiterführung des Projektes mit neuen Inhalten nachgedacht."

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