4. bis 6. November
Fotokunst aus dem Lavanttal wird im KUSS ausgestellt

- Der kunstschaffende Fotograf Georg Johannes Miller zeigt im KUSS abstrakte Arbeiten. Mit dabei ist die “Herbst-Stimmung im Lavanttal”
- Foto: Privat
- hochgeladen von Laura Raß
Vom "Zauberwald", der das Lavanttal mystisch verfremdet darstellt bis hin zur "Hommage an Christine Lavant".
WOLFSBERG, MÜNCHEN. Der Fotokünstler Georg Johannes Miller aus München ist schon seit einigen Jahren im Lavanttal auf Motivsuche. Nunmehr zeigt er einige im Lavanttal “eingefangene Werke” auf der von 4. bis 6. November im KUSS in Wolfsberg stattfindenden Kunstmesse.
Abstrakte Kunst
Das Kunstschaffen von Miller hat wenig mit der klassischen Fotografie zu tun, denn seine Werke entstehen bei Lichtmangel und bewegter Kamera. Ihm geht es wie den abstrakten Malern auch: “Jeder soll sich selbst ein Bild machen, was er im jeweiligen Werk sieht”. Dabei ist die Bandbreite von “Millers Kunst” breit gefächert. “Wenn die Stimmung stimmt, kann auch ein reales Motiv künstlerisch interessant sein”, sagt der ansonsten nach abstrakten Motiven suchende Künstler. Als kunstschaffender Fotograf ist er immer bemüht, die fotografische Realität weitestgehend aufzulösen, was nicht immer ganz gelingt. Auf der Kunstmesse im KUSS sind mehrere Werke zu sehen, wie das am Beispiel des Lavanttales geschehen ist.
Werke aus dem Lavanttal
“Die Petzen” und “Der Winterspaziergang” von ein und demselben Standpunkt aus aufgenommen, soll verdeutlichen, welche unterschiedlichen Sichtweisen die Natur im Jahreslauf bietet. Das Werk “Der Zauberwald” ist in einem realen Wald in der Nähe von Wolfsberg entstanden, konnte aber durch den mangelnden Lichteinfall mystisch verfremdet werden. Besonders stolz ist Miller auf sein Werk “Hommage an Christine Lavant”. Auf der Website www.weissmalerei.at informiert der Künstler, wie er zu seiner besonderen Kunst gekommen ist und versteht seine Botschaft gleichzeitig als “Kampfansage” gegen die zurzeit immer mehr um sich greifende Schwarzmalerei.
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