Gefahr für die Gesundheit unserer Kinder
Der Absolventenverband der Landwirtschaftlichen Fachschule Buchhof lud zum 3. Buchhofer Stadlgespräch mit Dr. Ivan Ramsak.
Am 3. Dezember konnte Frau Maria Hergge, die Obfrau des Absolventenverbandes Buchhof, wieder zahlreiche Gäste im denkmalgeschützten Buchhofstadl begrüßen.
Dr. Ivan Ramsak, Arzt für Allgemeinmedizin, Applied Kinesiology, Neuraltherapie, Akupunktur, Manuelle Medizin und Sportmedizin, sprach über die Folgen der Übertechnisierung für unsere Kinder. Zum scheinbaren Reichtum zählen das Handy, der Computer und das Fernsehgerät im Kinderzimmer. Aber bereits geringe Strahlungsmengen können wichtige Funktionen des Gehirns stören, die Blut-Hirn-Schranke des Menschen wird geschädigt. Es beginnt mit Kopfweh und Müdigkeit, Schlafstörungen, schlechte Sehleistung und wenig Gefühl in der Hand, die das Handy hält, ja sogar Alzheimer können die Folge sein.
Die Wiener Ärztekammer hat folgende Handyregeln aufgestellt:
• So kurz wie möglich und am besten mit dem Festnetz telefonieren!
• Nicht in Fahrzeugen (Auto, Bus, Bahn) telefonieren, da die Strahlenbelastung weit höher ist! Eine Freisprecheinrichtung verringert die Strahlenbelastung!
• Während dem Gesprächsaufbau bzw. während dem SMS-Versenden das Handy eine Armlänge vom Körper entfernt halten!
• Beim Kauf auf einen geringen SAR-Wert achten!
• Handys nie in die Hosentasche stecken!
• Diverse Spiele besser am PC als am Handy spielen!
• Bei der Verwendung von Headsets das Handy möglichst weit weg legen!
• Das Handy in der Nacht nicht im Schlafzimmer aufbewahren!
• W-LAN nachts ausschalten!
Diese Regeln können einer körperlichen Erkrankung vorbeugen, schützen aber noch nicht vor der persönlichen, sozialen Verarmung, der emotionalen Unterentwicklung, unter der heute viele Kinder und Jugendliche leiden. Kinder brauchen Liebe und einen geregelten Lebensrhythmus: Wenn der Schlaf- und Bewegungsrhythmus, der Ernährungs-, Belastungs- und Erholungsrhythmus gepaart mit Liebe eingehalten wird, so wird auch ein geregelter Umgang mit dem Handy und dem Fernseher gelingen. Je mehr Kinder zwischen dem fünften und dem 15. Lebensjahr fernsehen, desto schlechter ist mit 26 Jahren das Bildungsniveau. 18-jährige haben heutzutage im Durchschnitt bereits 200 000 Gewalttaten gesehen. Dadurch steigt die Gewaltbereitschaft der Jugend, sie vernachlässigen die sozialen Kontakte, Bewegungsarmut und Schlafmangel sind die Folge. Trotz „Vielkommunikation“ kommt es zum Kommunikationsmangel. Damit Handy, PC und Fernseher nicht zum „Zeitfresser“ werden, sollen Eltern ihr Kind mit allen Sinnen erfassen, Konsequenz mit Liebe vereinen und bedenken: „Eine Gefahr die man kennt ist keine Gefahr mehr!“
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