St. Andrä
Handarbeit wider das Vergessen im Haus Elisabeth
- Viel Freude bei der Arbeit mit den Kräutern: Bewohnerin Genoveva Rass, freiwillige Mitarbeiterin Renate Pilz, Bewohnerin Thekla Verschnig, Pflegedienstleiterin Mathilde Slamanig und Isolde Kogoj, Mitglied der „Freunde naturgemäßer Lebensweise“, Kräuterstammtisch Lavanttal.
- Foto: Caritas
- hochgeladen von Daniel Polsinger
Erinnern beugt Demenz vor: Am Weltalzheimertag haben Besucher des Caritas-Pflegewohnhauses „Haus Elisabeth“ in St. Andrä im Lavanttal bei der Herstellung von Kräuterheilkissen im wahrsten Sinne schöne Erinnerungen geschaffen.
ST. ANDRÄ. Demenz – die so genannte Krankheit des Vergessens – gilt als die häufigste Ursache von Pflegebedürftigkeit. Sie verändert das Leben der Betroffenen und ihrer Familien. Im Caritas-Pflegewohnhaus „Haus Elisabeth“ in St. Andrä im Lavanttal wurde viel für den Weltalzheimertag vorbereitet. Gemäß dem Motto „Erinnern beugt Vergessen vor“ stellten die Bewohner unter Anleitung der diplomierten Kräuter-Expertin Mathilde Friesacher duftende Kräuterkissen her. Johanniskraut, Lavendel oder Arnika waren nur einige Kräuter aus dem eigenen Garten, die das circa 15 mal 15 Zentimeter große Kissen zu etwas Besonderem machten. Friesacher teilte an diesem Vormittag ihr breites Wissen zum Thema Heilkräuter sehr gerne mit allen Anwesenden und stand Frage und Antwort zu diesem Thema. Die Gerüche „von damals“ haben Erinnerungen geweckt und beim gemeinsamen Werken mit den Naturmaterialien wurde die Feinmotorik gefördert.
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