Pfarre Forst

Hohe Auszeichnung für langjährige Mesnerin Hedwig Leopold

Seit 45 Jahren ist Hedwig Leopold im Pfarr- und Mesnerdienst in der Pfarrkirche Forst tätig.

FORST. In der Pfarre Forst gab es kürzlich eine hohe Auszeichnung für eine sehr verdienstvolle Persönlichkeit. Seit nunmehr 45 Jahren ist Hedwig Leopold als unmittelbare Nachbarin der Pfarrkirche Forst im Pfarr- und Mesner-Dienst tätig. Diese Aufgabe hat sie nach dem Tod ihrer Schwiegermutter übernommen.

Zahllose Tätigkeiten

Eine ihrer ersten Tätigkeiten war das händische „Glockenläuten“. Im Laufe der Zeit hat Leopold zum Wohle der Pfarrgemeinde immer mehr Dienste übernommen. Sie hat nicht nur ehrenamtlich Tätigkeiten verrichtet, die bei den Gottesdiensten zu sehen sind. Viele Hintergrundarbeiten, wie z.B. das Bereitstellen des Gewandes für Pfarrer und Ministranten sowie das Versorgen der Kirchenwäsche, das Besorgen von Hostien und Kerzen, das Schmücken des Altares, das Reinigen sowie das Auf- und Zusperren der Kirche, werden von ihr seit Jahrzehnten gewissenhaft durchgeführt. Hinzu kommen noch Begräbnisse, Taufen, Hochzeiten und die Hochfeste im Kirchenjahr, die ein ständiges Bereitstellen und Bemühen erfordern. Als gute Nachbarin hat Leopold überdies auch lange Zeit täglich für den früheren Pfarrer Alois Unterluggauer gekocht. 

Hohe Auszeichnung

Für ihr außergewöhnliches Wirken für die Pfarre und die Menschen in Forst wurde Leopold mit dem goldenen Mesner-Abzeichen der Diözese Gurk eine hohe diözesane Auszeichnung zuteil. Pastoralassistent Christian Smolle nahm stellvertretend für den kurzfristig erkrankten Pfarrer Andreas Stronski im Rahmen eines Festgottesdienstes, der vom Kirchenchor Forst mit stimmungsvollen Liedern würdig umrahmt wurde, die Ehrung vor. In der voll besetzten Kirche, die von der großen Beliebtheit der Ausgezeichneten zeugte, überbrachte auch Pfarrgemeinderats-Obfrau Monika Baldauf seitens der Pfarre und des Dorfes herzliche Gratulationswünsche und einen Blumenstrauß.